Ausgemustertes Ur-iPad an Ältere und Kinder weitergeben

München (dpa/tmn) - Manche müssen sich an das Thema Computer erst langsam rantasten. Für diese Menschen eignet sich beispielsweise ein ausgemustertes iPad der ersten Generation.

Neu gibt es das Anfang 2010 vorgestellte erste iPad zwar nicht mehr zu kaufen. Ausgemusterte Modelle von Apples erster Tablet-Generation gehörten aber noch nicht auf den Schrott, berichtet die Zeitschrift „iPadWelt“. Die Geräte seien besonders für ältere Menschen, die sich Computern und Internet annähern wollen, eine gute Alternative zum klassischen Computer.

Viele Apps funktionierten auch mit iOS 5.1.1, der höchsten Version des mobilen Apple-Betriebssystem, das noch auf dem Ur-iPad läuft. Und auch Filme und Serien ließen sich auf den Geräten sehr gut anschauen. Zum Mailen, Surfen und als Lesegerät für elektronische Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften sei das iPad 1 ohnehin noch hervorragend geeignet.

Sinnvoll weitergenutzt werden kann ein älteres Tablet auch von Kindern, empfiehlt die Zeitschrift. Im iTunes Store gebe es viele Kinder-Apps wie Spiele oder sprechende Bilderbücher. Ab einem Alter von 13 Jahren dürfen Kinder auch eine eigene Apple-ID anlegen, und damit Apps, Filme oder Musik kaufen zu können. Eltern sollten die Konten der Kinder am besten mit iTunes-Gutscheinen aufladen, empfehlen die Experten. So müssten sie keine Kreditkartendaten aus der Hand geben.

Alle Aufgaben kann ein iPad 1 aber nicht mehr meistern. Wegen einer fehlenden Kamera sind etwa keine Videotelefonate möglich. Und auch Features wie den Sprachassistenten Siri oder Karten sind für die alten Geräte nicht verfügbar. Auf aufwendige 3D-Spiele müssen Besitzer eines Ur-iPad wegen leistungsschwächerer Prozessoren und kleinerem Arbeitsspeicher ebenfalls verzichten.