Bundesamt warnt vor wachsender Bedrohung durch Cyberkriminelle
Nürnberg (dpa) - Computer und Netzwerke von Unternehmen, Behörden und Privatleuten sind nach Einschätzung von Experten einer wachsenden Bedrohung durch Cyberkriminelle ausgesetzt.
„Die Bedrohungslage ist akut und sehr dynamisch“, sagte der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Michael Hange, am Dienstag in Nürnberg.
Selbst die Bundesregierung sei ständig solchen Angriffen ausgesetzt, betonte er zum Auftakt der IT-Sicherheitsmesse it-sa 2014. „Pro Stunde gehen im deutschen Regierungsnetz durchschnittlich 70 E-Mails mit Malware ein“, sagte Hange.
Fünfmal am Tag komme es zu gezielten Spionageangriffen von zumeist ausländischen Geheimdiensten. Privatleute würden in jüngster Zeit verstärkt von Cyberkriminellen erpresst.