Computerlaien sollten sich beim Bau eines Rechners ausreichend Zeit lassen und die Anleitung vorher genau studieren. Grundsätzlich können auch Anfänger ohne viel Fachwissen und spezielles Werkzeug einen Rechner zusammenschrauben. Benötigt werden dafür neben den passenden Bauteilen nur ein Kreuzschraubenzieher und Kabelbinder, berichtet die Zeitschrift „c't Ratgeber Hardware“. Während der Konstruktion steht am besten ein zweiter Rechner mit Internetzugang bereit. Damit können Hilfesuchende zum Beispiel in Foren um Rat fragen oder Handbücher von den Herstellerwebseiten abrufen.

Zu den komplizierteren Schritten beim Rechnerbau gehört die Montage des CPU-Kühlers. Dieser sollte den Angaben nach unbedingt vor dem Einbau des Mainboards im Gehäuse angebracht werden, weil sonst die nötigen Befestigungs-Pins nur schwer erreichbar sind. Vor allen Arbeiten am offenen Rechner muss auf jeden Fall der Netzstecker gezogen werden.

Die Zusammenstellung eines Rechners ist dank standardisierter Bauteile relativ leicht, berichten die Experten. Der Teufel stecke aber oft im Detail, weil zum Beispiel Mainboard und Arbeitsspeicher nicht miteinander harmonieren. Kompatibilitätslisten auf den Herstellerseiten im Netz können hier weiterhelfen. Wer einen besonders leisen PC bauen will, sollte unter anderem auf Festplatten mit niedriger Drehzahl oder gleich auf vergleichsweise teuren SSD-Speicher setzen: Der ist nicht nur schnell, sondern ohne drehende Scheibe auch fast geräuschlos.