Daten in der Wolke schützen und sichern

Hannover (dpa/tmn) - Wer Cloud-Dienste nutzt, sollte regelmäßig Sicherungskopien seiner ins Netz verlagerten Daten anlegen. Sonst laufe der Anwender Gefahr, eines Tages keinen Zugriff mehr zu haben.

Anbieter können aus Versehen Daten gelöscht oder das Konto deaktiviert haben. Letzteres gelte vor allem für Gratis-Dienste, die sich das Schließen eines Konto zum Teil ohne Grund vorbehalten. Darauf weist die Zeitschrift „c't“ hin.

Beim sogenannten Cloud Computing installiert der Nutzer keine Programme mehr, sondern arbeitet über den Browser direkt im Internet und speichert seine Daten auf Servern. Beispiele für Cloud-Dienste sind Online-Speicher, -Textverarbeitungen, -Terminkalender oder -Bildbearbeitungprogramme.

Bei Cloud-Angeboten muss der Anwender zudem prinzipiell damit rechnen, dass seine privaten Daten an die Öffentlichkeit gelangen. Dagegen könne man sich nur schützen, indem man sensible Dateien verschlüsselt im Netz ablegt, so die Zeitschrift. Oft werde sich der Nutzer aber selbst zur Gefahr, zum Beispiel indem er seine Daten versehentlich veröffentlicht: Bei Fotodiensten liege zwischen einem privaten Backup und dem Anlegen eines öffentlichen Web-Albums oft nur ein Klick.