Die meisten Netzwerk-Mitglieder nutzen richtigen Namen
Berlin (dpa/tmn) - Nur 2 Prozent der Nutzer sind anonym in sozialen Netzwerken unterwegs. Mehr als die Hälfte der Mitglieder (58 Prozent) gibt dagegen ihren vollen Namen an, wie eine Forsa-Umfrage ergeben hat.
18 Prozent benutzen Abkürzungen oder nennen nur einen Namensbestandteil wie einen Vornamen oder den Nachnamen. Auf Spitz- oder Fantasienamen setzen 20 Prozent der Mitglieder. Für die Umfrage im Auftrag des IT-Branchenverbandes Bitkom wurden 1000 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt, darunter 450 Mitglieder sozialer Netzwerke.
Ob man im Internet mit seinem vollen oder einem Spitz- beziehungsweise Fantasienamen auftritt, hängt dem Verband zufolge von der Online-Plattform und der Nutzung ab. Wer bewusst leicht gefunden werden möchte, sollte sich in sozialen Netzwerken mit seinem ganzen Namen anmelden. Besonders in beruflich orientierten Netzwerken wie zum Beispiel Xing werde der Klarname erwartet. Bei Portalen, Foren oder Blogs genüge dagegen ein Spitzname.