Die US-Wahl verstehen und im Netz verfolgen
Berlin (dpa/tmn) - Mit der republikanischen Vorwahl in Iowa beginnt heute (3. Januar) der Wahlkampf um die US-Präsidentschaft. Das komplizierte Wahlsystem ist für Unkundige nur schwer zu verstehen. „Nachhilfe“ gibt es auf verschiedenen Webseiten
Nachhilfe in Sachen US-Wahlkampf gibt es online zum Beispiel bei den Bundes- und Landeszentralen für politische Bildung: Auf politische-bildung.de werden unter dem Punkt „US-Präsidentschaftswahlen 2012“ verschiedene erklärende Texte von Institutionen und Medien gesammelt. Andere Erläuterungen finden sich auch auf den Seiten der amerikanischen Botschaft in Deutschland. Einen guten Überblick über alle relevanten Termine gibt es zum Beispiel im thematisch passenden Wikipedia-Artikel.
Wer das Rennen um die Nominierung und Präsidentschaft näher verfolgen will, wird bei zahlreichen US-Blogs und -Medien fündig. Sehr umfangreich berichten Politik- und Nachrichtenportale wie „Politico.com“ und die „Huffington Post“. Bei letzterer müssen Leser aus Deutschland über ein Drop-Down-Menü oben links von der voreingestellten britischen Ausgabe zur US-Version wechseln.
Live-Ergebnisse gibt es auf diesen Portalen aber nur für Nachtaktive: Die Wahlergebnisse werden in den USA gegen Abend bekanntgegeben, in Deutschland ist es wegen des Zeitunterschieds dann meist schon nach Mitternacht.
Natürlich berichten auch reguläre US-Zeitungen auf ihren Webseiten über die Wahl, teilweise können Nicht-Abonnenten aber nur auf einen Teil der Inhalte zugreifen. Einen humorvollen Blick auf die Absurditäten des Wahlkampfs vermittelt die US-amerikanische Comedy-Fernsehsendung „Daily Show“. Neue Folgen der Nachrichtensatire stehen kurz nach der Ausstrahlung mit Werbeunterbrechungen auf thedailyshow.com im Netz.