EU-Plan: Datenkabel sollen durch Trinwasserrohre gelegt werden

Düsseldorf. Die EU will ermöglichen, dass künftig Datenkabel durch Trinkwasserleitungen gelegt werden. Das trifft bei der Bundesregierung aus Hygiene-Gründen auf Widerstand — sie fürchtet Gesundheitsgefahren.

Die Maßnahme ist Teil des EU-Plans, den Ausbau von schnellen Internetleitungen zu vereinfachen. Um Haushalte günstiger an sogenannte Breitbandnetze anzuschließen, will die Union zudem Eigentümer von leeren Leitungsrohren, Schächten und Masten verpflichten, ihre Infrastruktur an Breitbandanbieter zu vermieten. Durch die Vorschriften könnten nach Berechnungen bis zu 60 Milliarden Euro Ausbau-Kosten bis 2020 wegfallen. Das Europaparlament und die EU-Länder müssen den Plänen zustimmen.

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