Milliardendeal Google wieder Standard-Suchmaschine bei Firefox in den USA

San Francisco (dpa) - Nach einer Pause von drei Jahren ist Google wieder die Standard-Suchmaschine im Browser Firefox im wichtigen Markt USA.

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Der Firefox-Entwickler Mozilla gab einen neuen Deal mit dem Internet-Riesen bekannt, nachdem dort 2014 Google durch Yahoo ersetzt worden war. Im Europa ist Google nach wie vor die voreingestellte Wahl im Firefox.

Die Auswahl der Suchmaschine im Browser kann zwar jederzeit verändert werden - doch viele Nutzer behalten die Standard-Einstellung bei. Das bringt viele Nutzer auf die Seiten der Suchmaschinen-Betreiber. Zugleich müssen sie aber auch einen Teil ihrer Erlöse als eine Art Provision an die Partner abgeben, von denen die User kamen.

Google zahlte dafür allein im vergangenen Quartal insgesamt 2,4 Milliarden Dollar - 54 Prozent mehr als vor einem Jahr. Nach Einschätzung von Branchenexperten dürfte ein großer Teil davon an Apple gehen, wo Google als Suchmaschine im Safari-Browser voreingestellt ist. Zuletzt ersetzte Apple auch Microsofts Bing durch Google bei Suchanfragen in seiner Sprachassistenz-Software Siri.

Yahoo soll Firefox seinerzeit 300 Millionen Dollar pro Jahr geboten haben - mehr als Google zu Zahlen bereit gewesen sei. Der neue Eigentümer von Yahoo, der Telekommunikationskonzern Verizon, zeigte sich überrascht von der Mozilla-Entscheidung.