Kurznachrichten umfassen nur wenige Bytes und laufen zudem über andere Kanäle als Telefongespräche, erläutert das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“. Deshalb haben sie bei gut besuchten Fußballspielen oder Konzerten bessere Chancen, durch verstopfte Netze zu schlüpfen.

Wer auf Telefonate nicht verzichten möchte, kann eventuell SIM-Karten anderer Netzanbieter verwenden, denn nicht immer verteilt sich die Belastung gleichmäßig auf alle Netze. Besonders leicht geht das Umschalten zwischen zwei Karten mit sogenannten Dual-SIM-Handys. Smartphone-Nutzer sollten außerdem im Zweifelsfall probieren, ihr Gerät auf die ausschließliche Nutzung von GSM-Verbindungen einzustellen. Denn die sind den Angaben nach mittlerweile oft weniger überlastet als das UMTS-Netz. Mobiles Surfen gibt es dann aber meist nur noch im Schneckentempo.

Allerdings muss nicht bei jeder Veranstaltung mit vielen Teilnehmern automatisch das Mobilfunknetz zusammenbrechen: Bei vielen Volksfesten wie dem Münchener Oktoberfest stellen die Veranstalter inzwischen zusätzliche Sendemasten auf, um die zusätzliche Netzlast zu stemmen.