IFA-Splitter: Mini und mobil, superscharf und schnell
Berlin (dpa/tmn) - Reader mit Schnell-Lade-Funktion, tragbare Lautsprecher, Mini-Tablets, superscharfe Notebooks und besonders flache Soundbars: Auf der IFA in Berlin zeigen die Technik-Unternehmen, was so alles möglich ist.
JBL präsentiert neuen tragbaren Lautsprecher
Der JBL Voyager ist ein tragbarer Lautsprecher für unterwegs und zu Hause. Er verfügt über eine Docking-Station, teilte das Unternehmen anlässlich der Technikmesse IFA (Publikumstage: 6. bis 11. September) mit. Im Dock enthalten ist ein Subwoofer, um den Sound zu Hause mit Bass anzufetten. Gleichzeitig wird der Lautsprecher in der Station wieder aufgeladen. Über Bluetooth empfängt der Voyager Signale von Smartphones und Co. Der Lautsprecher kommt im Oktober auf den Markt und soll 249 Euro kosten. Etwas preiswerter und bunter ist der Spark. Das Design des Lautsprechers erinnert an ein Megafon oder einen Lampentrichter, die Farben reichen von Knallrot über Blau und Gelb hin zu Schwarz und Weiß. Über ein farblich abgesetztes Band muss der Spark ans Stromnetz angeschlossen werden - die Musik kommt über Bluetooth beim Lautsprecher an. Den Spark gibt es ab Ende September, er soll 129 Euro kosten.
Neuer Reader von Sony mit Schnell-Lade-Funktion
Sony hat einen neuen E-Book-Reader mit einer Schnell-Lade-Funktion im Programm. Der PRS-T3 soll in nur drei Minuten wieder genug Saft für einen 600-Seiten-Wälzer haben, teilt das Unternehmen mit. Außerdem hat Sony dem Reader ein fest eingebautes Cover als Schutz für das Display spendiert. Sobald der Nutzer es aufklappt, schaltet sich das Gerät ein und zeigt die Stelle an, wo der Leser zuletzt war. Verbessert hat sich außerdem die Auflösung: Der Reader zeigt auf seinem 6-Zoll-Display 758 mal 1024 Pixel an. Er soll noch im September in Europa auf den Markt kommen.
Kleines Windows-Tablet von Toshiba
Windows 8 auf acht Zoll: Toshiba hat das Encore vorgestellt. Auf dem Mini-Tablet ist ein vollwertiges Windows in der ab Oktober erhältlichen Version 8.1 inklusive Office-Paket installiert, der Touchscreen zeigt 1280 mal 800 Pixel. Die Rechenarbeit übernimmt ein Atom-Prozessor von Intel, in dem knapp 10,5 Millimeter dicken Gehäuse stecken außerdem zwei Kameras an Vorder- und Rückseite sowie ein Slot für SD-Karten. In den Handel soll das Encore noch dieses Jahr kommen, der Preis liegt je nach Speichergröße bei mindestens 299 Euro.
Notebooks mit extrem hoher Auflösung
Sowohl Samsung als auch Lenovo präsentieren Notebooks mit extrem hochauflösenden Displays. Das Ativ Book 9 Plus und das Yoga 2 Pro zeigen auf einem 13 Zoll großen Touchscreen satte 3200 mal 1800 Pixel. Genug Rechenkraft dafür liefern aktuelle Haswell-Prozessoren von Intel. Die Batterielaufzeit soll unter der neuen Auflösung nicht leiden: Lenovo verspricht mit dem Yoga neun Stunden ungestörtes Arbeiten, Samsung sogar elf. Dafür hat der Lenovo-Rechner die von anderen Yoga-Modellen gewohnte Flexibilität: Sein Scharnier lässt sich komplett umklappen, so dass das Gerät zum Beispiel wie ein Zelt aufgestellt oder als Tablet verwendet werden kann. Samsungs Rechner ist dagegen ein klassisches, gerade einmal 14 Millimeter dickes Notebook. Beide sind nicht besonders günstig: Sowohl das Ativ 9 Book Plus als auch das Yoga 2 Pro kommen noch dieses Jahr zu Mindestpreisen von rund 1400 Euro in den Handel.
Neue Soundbar von Harman Kardon
Harman Kardon präsentiert eine besonders flache Soundbar. Die SB35 hebt sich nicht viel weiter von der Wand ab als ein Flachbildschirm. Dazu gibt es einen ebenfalls sehr flachen Subwoofer, der entweder im Raum stehen kann oder waagerecht unter das Sofa passt - dort, wo Nutzer den Bass brauchen, so Harman. Die Soundbar soll im Oktober erhältlich sein und 999 Euro kosten. Darüber hinaus stellt Harmon Kardon auf der IFA die neue Generation vom BDS vor, einem Heimkino-System, das unter anderem Blu-Rays, DVDs und CDs abspielen kann. Außerdem verfügt das Multifunktionsgerät sowohl über eine Antenne für WLAN und Bluetooth als auch über eine Antenne für Airplay zum drahtlosen Streamen von Musik oder Filmen. Ebenfalls ab Oktober soll das neue BDS-System in Schwarz und Weiß erhältlich sein.