Kreativ und persönlich: Tipps für Fotokalender
Hannover (dpa/tmn) - Ein Fotokalender mit eigenen Bildern ist ein beliebtes Geschenk zu Weihnachten. Bei der Gestaltung müssen Verbraucher aber einige Tücken überwinden.
Selbst gemachte Fotokalender aus dem Internet sehen auf echtem Fotopapier edler aus. Allerdings gilt das oft nur, bis sie tatsächlich an der Wand hängen. Darauf weist die Zeitschrift „c't Digitale Fotografie“ hin. Denn dann sorgt das Fotopapier oft dafür, dass sich der Kalender in der Mitte oder an den Seiten von der Wand hebt oder sogar ganz vom Nagel rutscht.
Bei der Bestellung sollten Verbraucher daher darauf achten, dass der Kalender eine stabile Rückpappe besitzt, die den unschönen Effekt zumindest abmildert. Alternativ können sie auch gleich digital auf Kunstdruckpapier drucken lassen: Das ist den Angaben nach nicht nur günstiger, sondern bleibt auch zuverlässig an der Wand hängen. Außerdem ist damit, anders als bei Fotopapier, auch doppelseitiger Druck möglich. Kalender in ganz großen Formaten gibt es bei den Webdiensten in der Regel aber nur auf Fotopapier.
Bei der Gestaltung eines Fotokalenders haben Nutzer oft nur wenig Einflussmöglichkeiten, schreibt die Zeitschrift, die zwölf Anbieter getestet hat. Formatvorlagen lassen sich zum Beispiel in vielen Fällen nicht mehr beeinflussen, eigene Layouts nicht für spätere Projekte abspeichern. Aufpassen sollte man außerdem bei aufwendigen Hintergrundgrafiken, die von den Programmen angeboten werden: Bei einigen Anbietern wird dafür ein kräftiger Aufpreis fällig.
In der Regel stehen die Layout-Programme als Online- und Offlinevariante zur Verfügung. Letzteres ist aber meist die bessere Wahl, raten die Experten - unter anderem, weil sich das eigene Werk so sicher auf der Festplatte abspeichern lässt. Den Online-Programmen fehlen außerdem oft wichtige Funktionen. Sogar ein simpler „Rückgängig“-Befehl ist den Angaben nach noch nicht Standard.
Wer mit den Programmen der Anbieter gar nicht zurechtkommt, kann seinen Kalender aber in der Regel auch mit anderen Layout-Programmen gestalten und später in die Herstellersoftware importieren. Dann müssen Nutzer allerdings auf die automatische Erstellung der Kalenderseiten mit Wochentagen sowie Sonn- und Feiertagen verzichten.