Technik mit Tücken Licht runter, keine Standbilder - Tipps für OLED-Displays

Berlin (dpa/tmn) - Immer mehr Smartphone-Hersteller setzen beim Display auf die OLED-Technologie. Solche Displays neigen aber gelegentlich dazu, Bilder „einzubrennen“ oder Farben unnatürlich darzustellen.

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Bei OLED-Displays bleiben dann etwa lang dargestellte Symbole sichtbar, obwohl bereits ein anderes Bild angezeigt wird. Mit einigen Tricks lässt sich die Gefahr eines Einbrennens aber minimieren:

- Displayhelligkeit: Wer sie herunterschraubt, spart nicht nur Strom, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Leuchtdioden im Display, erklärt „androidauthority.com“.

- Automatische Abschaltung: Dauerhaft angezeigte Standbilder mit hohen Kontrasten bei hoher Helligkeit können zu eingebrannten Bildern führen. Apple rät deswegen dazu, die automatische Displayabschaltung auf einen kurzen Zeitraum einzustellen.

- Dunkle Farben: Ein dunkles Hintergrundbild schont das Display. Wer es regelmäßig ändert, verhindert ein Einbrennen. Auch die Softwaretastatur sollte eine dunkle Farbe haben, rät „androidauthority.com“. So verhindert man eine ungleichmäßige Abnutzung der unteren Displayhälfte.

- Apps: Für lang genutzt Apps - etwa für Navigation - empfiehlt es sich, auf Programme ohne helle statische Bedienelemente zu setzen.

Apple rät außerdem dazu, das Telefon immer mit der neuesten Software zu versorgen. So wird auch im Laufe des Smartphonelebens die Displaysteuerung weiterentwickelt. Auch manch anfängliches Problem lässt sich noch im Nachhinein per Update ausräumen. So klagten etwa erste Nutzer von Samsungs Galaxy S8 über ein rotstichiges Display. Samsung besserte später nach. Auch bei Googles aktuellem Smartphone Pixel 2 XL will der Hersteller mit einem Softwareupdate die Farbdarstellung nachbessern.