Hintergrund ist die Veränderung des Geschäftsmodells von SAP. Der Softwarekonzern ist dabei, von fest installierter Software auf Abo-Modelle (Cloud Computing) umzustellen, wo man in Zukunft höhere Wachstumsraten und stetige Einnahmen erwartet. Nicht mehr benötigte Arbeitsplätze werden auf den Prüfstand gestellt.
Betriebsbedingte Kündigungen soll es den Angaben zufolge diesmal nur außerhalb Europas geben. Der Personalchef setzt vor allem auf Abfindungen oder Vorruhestandsregelungen. Das Wachstum des Softwarekonzerns dürfte den Personalabbau jedoch ausgleichen: „Unterm Strich wird SAP am Ende des Jahres wieder mehr Stellen haben“, sagte Ries. Einen ähnlichen Umbau hatte SAP 2014 vollzogen und dabei betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland nicht ausgeschlossen.