Mit iPhone und iPad PDFs aus unbekannten Quellen meiden

Bonn (dpa/tmn) - Besitzer von iPhones und iPads sollten derzeit PDF-Dateien aus unbekannten oder unsicheren Quellen nicht öffnen. Hintergrund sind Schwachstellen in einer Programm-Bibliothek, über die Angreifer das Gerät mit Schadsoftware infizieren könnten.

Es sei damit zu rechnen, dass Kriminelle die Lücke bald nutzen werden, teilt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mit. Sie könnten dann etwa vertrauliche Informationen auslesen, auf eingebaute Kameras zugreifen, Gespräche abhören oder den Nutzer über das eingebaute GPS orten.

Der Sicherheitsratschlag gilt den Angaben zufolge so lange, bis Apple Software-Updates bereitstellt. Von den Schwachstellen betroffen sind iOS für iPhone 3GS und 4 bis einschließlich Version 4.3.3, iOS für iPad und iPad 2 bis einschließlich Version 4.3.3. Es sei nicht auszuschließen, dass auch weitere iOS-Versionen von den Lücken betroffen sind.