Game-Tipps Neue PC-Spiele: Lego-Helden und quietschbuntes Hüpfvergnügen
Berlin (dpa/tmn) — In „Lego City Undercover“ gibt es rasante Lego-Action, „Yooka-Laylee“ bringt quietschbuntes Hüpf-Vergnügen, und bei „Expeditions Vikings“ gibt es martialische Action:
Zahlreiche neue PC-Spiele kommen gerade auf den Markt. Daneben erscheint mit „Vollgas-Remastered“ ein beliebtes Adventure-Remake, und „Prey“ mischt das Shooter-Genre ordentlich auf.
- Zeitreise in die guten alten Jump & Run-Zeiten: „Yooka-Laylee“versprüht den Charme der Hüpfspiel-Klassiker der späten 1990er-Jahre. Bunte Charaktere, unterhaltsames Level-Design und witzige Charaktere hat Entwickler-Studio Playtronic mit dem Kickstarter-Projekt ins Leben gerufen. Helden des Spiels sind das Chamäleon Yooka und die Fledermaus Yaylee. Ein übler Bösewicht hat alle Bücher der Welt gestohlen, und nun müssen die Protagonisten diese zurückbringen.
Wie es sich für ein Jump & Run gehört, kann der Spieler in den Leveln allerhand Gegenstände sammeln, unter anderem auch die sogenannten Pagies, die für den Spielfortschritt von Bedeutung sind. Nur so lassen sich neue Aufgaben und auch Level-Bereiche aktivieren. Aber auch für mehrere Spieler hat „Yooka-Laylee“ einiges zu bieten: So gibt es einen Koop-Modus über den bekannten Split-Screen oder das lokale Netzwerk. Der Titel erscheint neben dem PC auch für PS4 und Xbox One. Auch Linux-User kommen in den Genuss. Die Standard-Version liegt bei 40 Euro, die Digital-Deluxe-Version kostet rund 50 Euro.
- Mit „Vollgas-Remastered“ erscheint das Remake eines der beliebtesten Grafik-Adventures aus dem Lucasarts-Universum. Dem charakteristischen und prägenden Grafikstil bleiben die Entwickler treu und bohren diesen mit neugezeichneten 3D-Hintergründen noch weiter auf. Auch der bei Fans beliebte Soundtrack und die Soundeffekte sind enthalten. Als Biker Ben geht es in der Neuauflage wieder in einer fernen Zukunft durch ein interaktives Roadmovie. Etwas anders verhält sich „Vollgas-Remastered“, damals wie heute, in Sachen Rätseldesign. Letzteres rückt zugunsten einer storylastigen Inszenierung in den Hintergrund. Neben dem PC erscheint die Biker-Knobelei auch für PS4 und PS Vita. Der Titel ist für rund 12 Euro über Steam oder gog.com erhältlich. Altersfreigabe: 16 Jahre.
- Taktische Scharmützel in eisiger Kälte: Mit „Expeditions: Vikings“erscheint am 27. April der Nachfolger von „Expeditions: Conquistador“. Als Stammesführer eines Wikinger-Clans verschlägt es den Spieler Anfang des achten Jahrhunderts nach England. Dabei setzen die Entwickler im Vergleich zum Vorgänger mehr auf Rollenspielelemente. So ist „Expeditions Vikings“ ein Genre-Mix aus Rundenstrategie- sowie Echtzeit- und Rollenspielelementen. Ein Novum: Es gibt keine Klassen mehr. Stattdessen kann der Spieler aus über 70 Fähigkeiten wählen. Ganz unblutig ist das Wikinger-Kampfgebaren aber nicht, und so ist die Altersfreigabe auf 16 Jahre festgesetzt. Der Titel ist bei Steam für rund 20 Euro erhältlich.
- Weniger blutig, aber mindestens genauso spannend geht es in „Lego City Undercover“ bei Steam zu. Das Echtzeit-Abenteuer mit den putzigen kleinen Klötzchen-Männchen, verlangt den Spielern einiges ab. Das Spielprinzip lässt sich am ehesten mit der „GTA“-Serie vergleichen. „Lego City Undercover“ ist bereits vor vier Jahren für Wii U und 3DS erschienen, mit der Neuauflage kommen jetzt aber auch Spieler mit PC, Playstation 4, Xbox One oder Nintendo Switch auf ihre Kosten.
Als Zivil-Polizist Chase McCain jagt der Spieler seinen Widersacher Rex Fury durch 20 verschiedene Areale in der Stadt. Rund 15 Missionen warten auf den Spieler. Neu ist der Koop-Modus, der es bis zu zwei Benutzern ermöglicht, über das lokale Netzwerk zu spielen. Die PC-Version ist über Steam für rund 30 Euro erhältlich. Die Konsolenversionen kosten rund 50 Euro. Altersfreigabe: sechs Jahre.
- Epischer Shooter im Science-Fiction-Gewand. Die Entwickler von Arkane Studios, die schon für das bei Spielern beliebte „Dishonored 2“ verantwortlich waren, melden sich nun mit „Prey“ zurück. In dem düsteren Weltraum-Epos verschlägt es Protagonist Morgan Yu auf eine gigantische Raumstation namens Talos 1, auf der es vor feindseligen Aliens nur so wimmelt. Wer jetzt denkt, er müsse sich Raum für Raum, Alien um Alien, durch die Raumstation kämpfen, hat weit gefehlt. Bedachtere Spieler können auch mit weniger Blutvergießen durch die Level kommen. „Prey“ ist über Steam für rund 35 Euro für den PC erhältlich, die Konsolenversionen für PS4 und Xbox One liegen bei rund 64 Euro. Die Altersfreigabe liegt bei 16 Jahren.