Neues iPad am 7. März - Datenschutz-Kritik an Apple

New York (dpa) - Jetzt ist es offiziell: Apple wird das nächste iPad am 7. März in Kalifornien vorstellen. Der Konzern deutete an, dass der Tablet-Computer einen besseren Bildschirm bekommt. Unterdessen wird Apple Ziel neuer Datenschutz-Kritik.

Apple wird die dritte iPad-Generation am Mittwoch (7. März) vorstellen. Details hält der Konzern wie immer unter Verschluss, auf den Einladungen für die US-Fachpresse zur Präsentation in San Francisco ist aber klar der populäre Tablet-Computer zu erkennen. Der Text dazu lautet: „Wir haben etwas, was Sie wirklich sehen müssen. Und berühren.“ Das bestärkt die Erwartung, dass das nächste iPad unter anderem einen besseren Bildschirm bekommt.

Das nächste iPad - meist ist vom iPad 3 die Rede - soll nach bisherigen Berichten mit einem schnelleren Chip versehen werden und möglicherweise auch den nächsten schnellen Datenfunk-Standard LTE unterstützen. Die Vorstellung des neuen iPads war ohnehin zum Frühjahr erwartet worden - die erste Generation kam im April 2010 auf den Markt, die zweite rund ein Jahr später. Die Einladungen zur Präsentation ließen den Börsenwert von Apple auf schwindelerregende knapp 500 Milliarden Dollar hochschnellen.

Die Begeisterung der Investoren konnte auch ein Bericht über ein weiteres Datenschutz-Problem auf den iPhones und iPads nicht stoppen. Diesmal schrieb die „New York Times“, Apps könnten unter Umständen auf alle Bilder auf einem iPhone oder iPad zugreifen - ohne dass Nutzer das mitbekämen. Apple kommentiert die Vorwürfe nicht. Das Blog „The Verge“ berichtete, es handele sich um einen Software-Fehler, der demnächst behoben werden solle. Es ist bislang unklar, ob es sich nur um eine theoretische Sicherheitslücke handelt oder ob sie auch tatsächlich von App-Entwicklern ausgenutzt wurde.

Es reiche schon aus, dass man einer App den Zugriff auf Geo-Informationen erlaubt, damit für sie auch die Tür zur gesamten Foto-Sammlung geöffnet werde, berichtete die „New York Times“. Die Zeitung probierte dies mit einer Test-App aus. Allerdings prüft Apple jedes Programm, bevor es für die Nutzer zugänglich wird, auch auf solche heimlichen Aktivitäten. Daher steht nicht fest, ob Apple einen Missbrauch der Geo-Funktion bemerkt hätte oder nicht.

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