Nicht von Sicherheitsabfrage bei Google verunsichern lassen
Berlin (dpa/tmn) - Es dient der Sicherheit, verunsichert aber manche Anwender: Google fordert in bestimmten Fällen vor der Nutzung der Suchmaschine eine Captcha-Abfrage. Das muss aber nichts Schlechtes bedeuten.
Google-Nutzer sollten sich nicht von einer Sicherheitsabfrage beim Verwenden der Suchmaschine verunsichern lassen. Auch wenn Google nahelegt, dass ein sogenannter Bot auf dem eigenen Computer die Google-Server mit ungewöhnlich vielen Anfragen attackiere, sei eine Infektion mit Schadsoftware unwahrscheinlich, erklärt das IT-Portal Golem. Das gelte vor allem dann, wenn Virenscanner und Betriebssystem auf dem neuesten Stand sind. Naheliegender sei es, dass der Internetanbieter dem Nutzer eine IP-Adresse zugeteilt hat, die Google intern als verdächtig gekennzeichnet hat.
Da IP-Adressen laufend neu verteilt werden, ist es reiner Zufall, wenn der Internetanschluss eines Nutzers eine von Google als verdächtig vorgemerkte IP-Adresse erhält. Wen die sogenannten Captcha-Abfragen nerven, kann sich einfach immer wieder neu beim Internetanbieter anmelden, bis er eine IP-Adresse bekommt, die nicht zu einer Abfrage führt, raten die Experten. Das funktioniert zum Beispiel, indem man das Modem oder den Router neu startet.
Bei einer Captcha-Abfrage muss der Nutzer beispielsweise verzerrte Buchstaben und Zahlen, die auf einem kleinen Bild zu sehen sind, in ein Textfeld eingeben. Captcha steht für completely automated public turing test to tell computers and humans apart, zu Deutsch: Vollautomatischer öffentlicher Turing-Test zur Unterscheidung von Computern und Menschen. Bot-Software kann aktuelle Captcha-Tests meist nicht lösen.