Mehr Transparenz bei Tarifansagen für Call-by-Call
Hannover (dpa/tmn) - Das Telefonieren über Call-by-Call-Dienste wird deutlich transparenter. Ab Mittwoch (1. August) sind die Betreiber verpflichtet, vor dem Gespräch den gerade geltenden Tarif durchzusagen.
Verbraucher müssen aber immer noch auf die Details achten.
Beim Telefonieren über Call-by-Call wählt der Nutzer vor der gewünschten Rufnummer eine Vorwahl und telefoniert so zu teils deutlich günstigeren Preisen. Welches Angebot das günstigste ist, ändert sich je nach Wochentag und Tageszeit. Die neue Tarifansage hilft dabei, Kostenfallen zu umgehen: Steigen oder sinken die Gebühren während des Telefonats, muss der Anbieter auch darauf hinweisen.
Die verschiedenen Tarife funktionieren alle ein wenig anders, erklärten die Experten von Teltarif.de: So erhebt mancher zum Beispiel ein einmaliges Verbindungsentgelt. Andere rechnen nicht alle 60 Sekunden, sondern im Fünf-Minuten-Takt ab. So werden kurze Telefonate plötzlich vergleichsweise teuer. Außerdem schreibt die Pflicht zur Tarifansage nicht vor, ob die Preise in Euro oder Cent durchgegeben werden müssen.