Mails mit Outlook sicher verschicken
Meerbusch (dpa-infocom) - Microsoft Outlook bietet viele Möglichkeiten, E-Mails abzuholen und zu versenden. Wer verhindern will, dass Dritte ein- und ausgehende E-Mails abfangen oder manipulieren können, braucht eine abgesicherte Datenverbindung (SSL) zum Mail-Provider.
Sofern der Mail-Provider eine gesicherte Datenverbindung anbietet, sollte sie auch unbedingt genutzt werden. Allerdings verzichten viele Outlook-Benutzer darauf, weil Outlook beim Einrichten eines Mailkontos mit Verschlüsselung nicht automatisch den richtigen Port benutzt. Der Zugriff schlägt dann fehl.
Wer eine abgesicherte Datenverbindung zu seinem Mail-Postfach herstellen will, klickt im Einrichtungs-Assistent von Outlook nach der Eingabe von Name, E-Mail-Adresse und Server-Adresse auf die Schaltfläche „Weitere Einstellungen…“. Hier zum Tab „Erweitert“ wechseln, für den Posteingangs-Server „SSL“ und beim Postausgangs-Server „TLS“ einstellen.
Beim Posteingangs-Server ändert Outlook den Port bei einer abgesicherten Verbindung automatisch von 143 auf 993 (bei IMAP) beziehungsweise von 110 auf 995 (POP3), sobald die Übertragungsmethode „SSL“ aktiviert ist. Beim SMTP-Server zum Aussenden von Mails erfolgt diese Änderung allerdings nicht automatisch. Benutzer müssen hier den Standard-Port 25 manuell durch den Port 587 ersetzen. Wichtig: Manche Mail-Server verwenden den Port 465. Sollte die Verbindung nicht hergestellt werden können, die Einstellung gegebenenfalls entsprechend anpassen.