Nikon DL: Neue Serie von Edelkompaktkameras

Hamburg (dpa/tmn) - Nikon nimmt unter dem Kürzel DL eine neue Serie von Edelkompaktkameras mit Ein-Zoll-Sensoren (20,8 Megapixel) ins Programm auf. Zum Start bringt der Hersteller drei Apparate mit Hybrid-Autofokus, optischem Bildstabilisator und Blitzschuh auf den Markt.

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Die Nikon-Geräte können in Serie bis zu 20 Bilder pro Sekunde mit Schärfenachführung und auch 4K-Videos mit 25 oder 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Im Juni sollen sie im Handel zu haben sein und unterscheiden sich vor allem durch die fest verbauten Objektive.

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Bei der 770 Euro teuren DL24-85 (f/1.8-2.8) stehen dem Fotografen eine Supermakrofunktion, ein Brennweiten- und ein frei belegbarer Einstellring sowie ein klappbarer OLED-Touchscreen (1,04 Millionen Pixel) zur Verfügung. Mit dem gleichen Display kommt die DL18-50 (f/1.8-2.8). Sie kostet 960 Euro und bietet unter anderem ein lichtstarkes Ultraweitwinkelobjektiv sowie eine kamerainterne Perspektivkorrektur zur Vermeidung stürzender Linien.

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Als Bridgekamera mit 21-fachem optischen Zoom ist hingegen die DL24-500 (f/2.8-5.6) für 1050 Euro konzipiert. Sie verfügt über einen speziellen Sportmodus für Aufnahmen schnell bewegter Motive, einen klapp- und drehbaren Touchscreen sowie einen integrierten elektronischen OLED-Sucher (2,36 Millionen Pixel).

Die beiden Schwestermodelle lassen sich mit dem DF-E1 zum Aufstecken auf den Blitzschuh um einen elektronischen Sucher erweitern. Alle Kameras bieten zur Bildübertragung bei Bedarf eine permanente Bluetooth-Verbindung zu Mobilgeräten (Snapbridge).

Im Segment der Premiumkompakten mit Ein-Zoll-Sensor gibt es bereits ein relativ breites Angebot: Panasonic zum Beispiel hat die TZ101 und die LX100 im Programm, während Sony mehrere Modelle der RX-100-Reihe anbietet. Canon wiederum verkauft die G9 X oder die G5 X.