Ohne Brille zum Diktat: Neue Technik-Produkte
Berlin (dpa/tmn) - Archos bringt ein Schnurlostelefon heraus, das das Mobil-Betriebssystem Android an Bord hat und auch ins Internet gehen kann. Das und weitere Gadgets im Überblick.
Toshiba-Notebook mit brillenlosem 3D-Display
Toshiba hat ein neues Notebook mit brillenloser 3D-Technologie angekündigt. Das Qosmio F750 soll auf dem 15,6 Zoll großem 3D-Display simultan zwei- und dreidimensionale Bilder darstellen können. Sinnvoll kann das sein, wenn der Nutzer in der einen Bildschirmhälfte etwa einen 3D-Film schauen und in der anderen Hälfte surfen möchte. Dem Hersteller zufolge kann das Notebook auch 2D-Inhalte in 3D konvertieren. Ausgestattet ist das F750 mit einem Vierkern-Prozessor von Intel (i7-2630QM), Geforce-Grafikkarte GT540 mit 2 Gigabyte (GB) Speicher, Blu-ray-Brenner und 500 GB großer Hybrid-Festplatte mit 4 GB Flash-Speicher. Mit TV-Tuner und Fernbedienung soll das Qosmio in Weiß (F750-10L) oder Rot (F750-10M) ab September für 1649 Euro erhältlich sein.
Olympus mit geschrumpftem Diktiergerät LS-3
Olympus hat sein Diktiergerät LS-11 überarbeitet. Der Nachfolger heißt LS-3 und ist mit Maßen von 11,2 mal 4 Zentimetern und einem Gewicht von 90 Gramm etwa halb so groß und schwer wie der Vorgänger. Die Stereo-Aufnahmen werden im unkomprimierten PCM-Format oder als MP3 gespeichert. Zum Einsatz kommen zwei Kondensator-Mikrofone oder ein Mikro mit kugelförmiger Richt-Charakteristik. Das LS-3 zeichnet schon einige Sekunden vor dem Druck auf die Aufnahmetaste auf, so dass keine Anfänge von Gesprächen oder Musikstücken mehr verlorengehen sollen. Die 4 GB Speicher können durch SD-Karten erweitert werden. Das Diktiergerät im Alu-Gehäuse und mit 4,3 Zentimeter großem Display soll ab August für 190 Euro zu haben sein.
Archos bringt DECT-Telefon mit Android
Archos bringt ein Schnurlostelefon und ein Internetradio mit Android-Betriebssystem auf den Markt. Auf den Geräten namens 35 Smart Home Phone und 35 Home Connect sind eine Reihe von Anwendungen vorinstalliert. Dazu zählen Radio- und Weckerapp beim Webradio oder eine Videotelefonie-Funktion beim DECT-Telefon. Der Nutzer kann aber darüber hinaus keine eigenen Apps installieren. Das DECT-Telefon kann Adressen und Telefonnummern von anderen Android-Geräten importieren und bringt auch einen Browser zum Surfen im Internet mit. Beide Geräte sollen im September in die Läden kommen und jeweils 149 Euro kosten.
Router von Buffalo baut zwei WLAN-Netze auf
Ein neuer Router von Buffalo kann zwei WLAN-Netze gleichzeitig aufbauen - bei Bedarf auch mit unterschiedlichen Bandbreiten. Damit lässt sich mit dem WZR-HP-AG300H zum einen beispielsweise der Datenverkehr von Gästen separat abwickeln. Zum anderen kann ein auch Netz ausschließlich zum stabilen Streamen von Filmen verwendet werden. Der Router unterstützt den n-WLAN-Standard und unterstützt UMTS-Sticks am eingebauten USB-Port. An diesem lässt sich auch eine externe Festplatte anschließen, so dass das Gerät als Medienserver im Heimnetzwerk arbeiten kann. Der Router kostet 110 Euro.