Programme zur Passwort-Wiederherstellung scheitern häufig

München (dpa/tmn) - Um Unbefugten den Zugriff auf den eigenen Computer zu erschweren, sollten Nutzer ein starkes Windows-Passwort wählen. Doch was, wenn es einem nicht mehr einfällt? Mit diesen Programmen können Vergessliche ihr Passwort wiederherstellen.

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Wer etwa nach einem längeren Urlaub sein Anmeldepasswort für Windows vergessen hat, für den gibt es einige Freeware- und Shareware-Lösungen, um das Passwort zu knacken. Wie die Zeitschrift „PC Magazin“ (Ausgabe 11/2014) berichtet, sind aber gerade diese kostenlosen Programme häufig ungeeignet. Vor allem unter Windows 8 und 8.1 scheitern diese letzten Retter meistens.

Grund dafür sei, dass die verwendeten Werkzeuge häufig nicht mehr Stand der Technik sind. Kommerzielle Programme funktionieren etwas besser. Der Rat der Experten lautet aber, sich nicht auf solche Lösungen zu verlassen. Zumal einige der kostenlosen Programme bei der Installation nutzlose Zusatzprogramme installieren würden. Besser sei es, Passwörter in sogenannten Passwort-Safes zu speichern. Das sind Programme, die verschiedene Passwörter geschützt und wiederherstellbar abspeichern.

Die neueren Windows-Versionen bieten Anwendern aber eine Möglichkeit, doch noch Zugang zum System zu erhalten. Folgt man bei der Installation dem Vorschlag, f ür die Anmeldung das Microsoft-Konto zu benutzen, lässt sich dessen Passwort über eine eigens eingerichtete Internetseite zurücksetzen. Das funktioniert allerdings nur, wenn der Nutzer beim Anlegen des Kontos eine alternative E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer angegeben hat. Ohne diese Angaben kann der Code, der zum Zurücksetzen des Passwortes berechtigt, nicht verschickt werden.