Programmiertipps und Profinotebooks: Neues aus der Technikwelt

Neuss/Düsseldorf (dpa/tmn) - Der Technik-Markt zeigt sich in dieser Woche wieder bunt gemischt: Ob Profinotebooks von Dell, neue Smartphones bei Nokia und ZTE oder Programmiertipps für angehende Webdesigner.

Toshiba-Tablet mit Android 4.0

Toshiba hat sein neues Tablet mit Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) und Nvidias Vierkernprozessor Tegra ausgestattet. Das silberne AT300 ist neun Millimeter hoch, wiegt 590 Gramm und ist damit ein wenig dicker und schwerer als der Vorgänger AT200. Ausgestattet ist es unter anderem mit einem Steckplatz für SD-Karten und zwei Kameras an Vorder- und Rückseite, ein UMTS-Modul gibt es dagegen nicht. Das 10,1 Zoll große Display zeigt eine Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln und liegt geschützt hinter kratzfestem Gorilla-Glas. Mit 16 Gigabyte internem Speicher kostet das Tablet rund 450 Euro, die 32-Gigabyte-Version ist etwa 50 Euro teurer.

Nokia 808 PureView ab sofort erhältlich

Nokias neues Smartphone 808 PureView ist ab sofort in Deutschland erhältlich. Das Besondere an dem Gerät ist die Kamera mit 41-Megapixel-Sensor und einer neuen Technologie für digitales Zoomen ohne Qualitätsverlust. Als Betriebssystem ist anstatt von Windows Phone oder Android die Nokia-Eigenentwicklung Symbian Belle installiert. Außerdem hat das Handy einen 1,3 Gigahertz schnellen Prozessor und ein vier Zoll großes Display, wiegt knapp 170 Gramm und ist rund 12,5 Zentimeter dick. Der Preis beträgt etwa 500 Euro.

Business-Notebooks von Dell auf Wunsch mit neuen Prozessoren

Dell bringt drei neue Modelle seiner Notebookreihe Vostro auf den Markt. Die Businessrechner tragen die Modellnummern 3360, 3460 und 3560 und haben 13 bis 15 Zoll große, matte Displays mit einer Auflösung von 1366 mal 768 Pixeln. Der Basispreis liegt zwischen 450 und 500 Euro. Wer mehr zahlt, kann die Rechner unter anderem mit neuen Ivy-Bridge-Chips von Intel, SSD-Festplatte, Full-HD-Display, zusätzlichen USB-3.0-Slots oder Sicherheitslösungen wie einem Fingerabdruckscanner ausstatten. Die Notebooks sind ab sofort verfügbar.

LTE-Smartphone von ZTE angekündigt

Der chinesische Hersteller ZTE hat ein eigenes Smartphone angekündigt, das den neuen Mobilfunkstandard LTE unterstützt. Das knapp neun Millimeter dicke Grand X LTE hat ein 4,5 Zoll großes Display, einen 1,5 Gigahertz schnellen Dual-Core-Prozessor und eine Acht-Megapixel-Kamera. Als Betriebssystem dient eine angepasste Version von Android 4.0 (Ice Cream Sandwich). Das Smartphone kommt voraussichtlich im dritten Quartal nach Europa, zum Preis macht ZTE noch keine Angaben.

Webseiten bauen mit Mozilla Thimble

Angehende Webdesigner können mit Mozillas neuem Tool Thimble ihre ersten Schritte machen. Die Anwendung steht kostenlos auf der Lernplattform webmaker.org zur Verfügung. Thimble teilt den Monitor in zwei Hälften: Die linken Seite zeigt den HTML-Code einer Website, die rechte Seite das Ergebnis. Nutzer können eine Website entweder von Grund auf neu bauen oder eins von mehreren kommentierten Beispielprojekten auswählen und so die wichtigsten Grundbegriffe des Programmierens im Internet kennenlernen.

VLC Media Player kommt für Android-Geräte

Den VLC Media Player gibt es künftig auch als App für Smartphones und Tablets mit Android. In den nächsten Tagen soll über die Plattform Google Play eine offizielle Betaversion verfügbar sein, kündigte VLC-Entwickler Videolan an. Die App spielt, genau wie die PC-Software, nahezu alle Video- und Audioformate und läuft auf allen Android-Varianten ab Version 2.1 (Éclair). Je nach Gerät werden auch hochauflösende Videos bis zu einer Auflösung von 720p (1280 mal 720 Pixel) abgespielt. Nutzer können den Player mit speziellen Touchscreen-Gesten steuern, Videos aus dem Netz streamen oder Untertitel einblenden.

Adapter für Bluetooth-Übertragung zur Anlage

Mit dem Digitus Bluetooth Audio Receiver der Firma Assmann gelangt Musik drahtlos von Notebooks oder Smartphones zur Anlage. Der Adapter wird an den Klinkeneingang eines Soundsystems angeschlossen. Anschließend kann der Nutzer darüber nicht nur Musik weitergeben, sondern auch die Lautstärke der Anlage steuern. Der eingebaute Akku soll etwa zehn Stunden durchhalten. Für etwa 25 Euro ist der Adapter ab sofort im Handel erhältlich.