Schadsoftware lauert auch auf seriösen Webseiten

Bonn (dpa/tmn) - Wer im Internet nur auf bekannten Seiten unterwegs ist, braucht trotzdem ausreichenden Schutz. Denn Viren, Trojaner und andere Schädlinge lauern nicht nur in den dunkleren Ecken des Internets.

„Das kann auch auf seriösen Seiten passieren, zum Beispiel über Werbebanner“, warnt Tim Griese vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Das Tückische daran: Schon der Besuch der Webseite reicht zum Einfangen von Schadsoftware aus. „Dafür muss ich nicht einmal irgendwas anklicken.“

Zu einem gut geschützten Rechner gehört auf jeden Fall eine Firewall sowie ein aktueller Virenscanner, rät der BSI-Sprecher. Außerdem sollte die Software auf dem Rechner immer auf dem neuesten Stand sein: „Beim Betriebssystem denken die meisten daran, weil die Updates automatisch installiert werden.“ Mindestens genauso wichtig sei es aber, den Browser und populäre Plugins wie Flash Player oder Adobe Reader aktuell zu halten. Wegen ihrer hohen Verbreitung sind gerade solche Programme oft ein Einfallstor für Schädlinge.

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