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Smartphones aus der zweiten Reihe

Die neuesten Geräte namhafter Hersteller sind sehr teuer. Es gibt aber gute und günstige Alternativen.

Berlin. Beim Kauf eines Smartphones müssen es nicht immer die Alleskönner-Flaggschiffe für 500 Euro sein. Wer weiß, was er will, findet auch viele gute Geräte in der zweiten Reihe, die manchmal nur halb so viel kosten, berichtet die Zeitschrift „c’t“. Häufig seien die Hinterbänkler in einzelnen Disziplinen sehr stark, aber eben nicht in allen wie die Flaggschiffe.

Eine Alternative zu iPhones und Androiden können auch Smartphones mit Windows Phone 8 als Betriebssystem (OS) sein, so die Experten. Viele der Geräte sind seit rund einem Jahr im Handel, aber immer noch modern und für 200 bis 250 Euro zu haben. Wer sich bereits mit einem OS auskennt, macht nichts falsch, wenn er dem System beim nächsten Gerät treu bleibt. Wechslern und Einsteigern bereiteten dagegen iPhone und Windows Phone die wenigstens Einarbeitungsprobleme, bilanziert die Zeitschrift. Ein Wechsel auf Android sei wegen der unterschiedlichen Bedienoberflächen mit mehr Aufwand verbunden, werde später aber mit einer besseren Anpassbarkeit belohnt.

Wer mit dem Smartphone vor allem spielen möchte, findet für etwa 250 Euro bereits Androiden mit schnellem Quadcore-Prozessor, der 3D-Titel flüssig animieren kann. Allerdings sollten alle, die regelmäßig mehrere Stunden spielen, über die Anschaffung einer mobilen Konsole nachdenken, raten die Experten. Denn diese bieten entschieden längere Laufzeiten und mechanische Steuerknöpfe.

Käufer, die den Fokus auf die Kamera legen, sollten einen Blick auf die Vorgänger aktueller Spitzenmodelle werfen. Darunter finden sich einige Smartphones mit guten Acht-Megapixel-Kameras. Alle, die viel auf dem Smartphone lesen und surfen, sollten dagegen darauf achten, dass das Display mindestens vier Zoll groß ist und 200 Bildpunkte pro Zoll (ppi) bietet. Unter den Android-Smartphones finden sich auch durchaus Modelle mit HD-Auflösung (1280 mal 720 Pixel) für unter 300 Euro.

Sollen aber weniger als 200 Euro angelegt werden, muss der Käufer größere Kompromisse eingehen, heißt es. Oftmals sind die Geräte sehr langsam oder bieten nur schlechte Kameras. Schlechten Klang zumindest muss man in den unteren Preisklassen nicht fürchten. Selbst die Kopfhörerausgänge der billigsten Android-Smartphones liefern gute Werte. tmn