Konsolenspiele: Magische Pinsel und Mini-Monster
Berlin (dpa/tmn) - Niedliche Monster, Jedi-Krieger, ein junger Wolf und Weltenretter mit Malpinsel: Sie alle müssen für das Gute kämpfen. Wer eine mobile Spielekonsole besitzt, kann der Heldenriege dabei helfen.
Viel Unterhaltung für unterwegs: Während für den Nintendo DS 150 neue „Pokémon“-Monster und das Manga-Spiel „Okamiden“ erscheinen, gibt es für die PSP Neues aus der „Final Fantasy“-Reihe und das Action-Adventure „Gods Eater Burst“. Auch „Star Wars“ mit Legofiguren meldet sich zurück. „Lego Star Wars III: The Clone Wars“ wird für alle Konsolen erscheinen.
Kurz vor der Veröffentlichung des neuen 3DS spendiert Nintendo der altgedienten DS noch weitere „Pokémon“-Titel. Die neuesten Ableger der traditionell im Doppelpack erscheinenden Serie tragen die Farben Schwarz und Weiß. Wie gewohnt muss der Spieler eigens kreierte Figuren auf die Suche nach den seltensten der kleinen Monster schicken. Der Kader aus anfänglich drei Pokémon erweitert sich bei Streifzügen durch die Wildnis schnell.
Insgesamt gibt es 150 neue Pokémon zum Sammeln, allerdings sind sie nicht alle in beiden Spielversionen zu finden. Spieler, die Wert auf die Vollständigkeit ihrer Sammlung legen, müssen also beide Spiele kaufen - oder die Monster mit Freunden über WLAN tauschen. Neu ist, dass die Spielgebiete in beiden Versionen unterschiedlich sind und es Jahreszeiten gibt.
Das führt zu neuen Herausforderungen. Bestimmte Gebiete sind nicht immer erreichbar, beispielsweise, weil im Sommer ein See den Weg versperrt. Dann muss der Spieler bis zum Winter warten, um das zugefrorene Gewässer überqueren zu können. Außerdem sind manche Pokémon je nach Jahreszeiten häufiger oder seltener anzutreffen. Während die einen Winterschlaf halten, fühlen sich die anderen erst bei Kälte so richtig wohl. Daher lohnt es sich, alle Gebiete mehrmals im Jahr zu besuchen. „Pokémon Schwarze Edition“ und „Pokémon Weiße Edition“ kosten jeweils rund 40 Euro.
DS- und PSP-Spieler bekommen ab dem 24. März erneut Besuch von den Helden des Star-Wars-Universums in Gestalt von Lego-Figuren. Nachdem die alte und die neue Trilogie bereits in den Vorgängern-Titeln abgehandelt worden ist, widmet sich der dritte Teil der „Lego Star Wars“-Reihe nun den Geschehnissen der „Clone Wars“, einer TV-Serie, die zwischen Episode II und III der neuen Star-Wars-Trilogie spielt.
Folglich begleitet der Spieler die Abenteuer des jungen Jedis Anakin Skywalker und seines Meisters Obi-Wan Kenobi im Kampf gegen General Grievous und seine Droiden-Armeen. Dazu gehören epische Schlachten, Raumschiffgefechte und Lichtschwerterkämpfe. Kenner der beiden Vorgänger werden sich schnell zurechtfinden und sich über den verbesserten Level-Editor freuen. Beibehalten haben die Entwickler den typische Humor der Serie. „Lego Star Wars III: The Clone Wars“ erscheint bei Lucas Arts und kostet rund 40 Euro für den DS und die PSP. Für den 3DS ist eine 50 Euro teure Version angekündigt (25. März). Das Spiel ist auch für Xbox, Wii, PS3 und PC.
Die Schwerter werden auch in „Dissidia 012 [duodecim]“ geschwungen. Der Ableger der „Final Fantasy“-Reihe ist der direkte Nachfolger des erfolgreichen Kampfspiels „Dissidia: Final Fantasy“. Abermals treffen auf der PSP die Helden der legendären Rollenspiele aufeinander, um sich zu messen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Prügelspielen, arbeitet „Dissidia 012“ mit einem Erfahrungspunktesystem: Der eigene Charakter wird von Kampf zu Kampf stärker und erlernt neue Techniken. Eine weitere Gemeinsamkeit mit den großen Rollenspiel-Brüdern ist die ausführliche Geschichte mit ihren zahlreichen Zwischensequenzen. „Dissidia 012 [duodecim] Final Fantasy“ steht ab dem 25. März für rund 40 Euro im Handel.
Bereits eine Woche früher erscheint bei Namco Bandai „Gods Eater Burst“ - ebenfalls für die PSP und rund 40 Euro teuer. In dem Action-Adventure wird die Welt von den schrecklichen Aragami verwüstest. Einzige Hoffnung sind die sogenannten God Eater mit ihren God Arcs, mächtigen Waffen, die die Form eines Schwertes oder einer Kanone annehmen und sogar ganze Aragami verschlingen können. Großes Vorbild von „Gods Eater Burst“ ist sicherlich die „Monster Hunter“-Reihe. Und genau wie bei dieser können auch hier bis zu vier Spieler gemeinsam auf Aragami-Jagd gehen. Mehr als 100 Missionen stehen dabei zur Verfügung, in denen 35 verschiedene Feinde lauern.
Gegen finstere Mächte gilt es auch bei „Okamiden“ auf dem DS zu bestehen. Der Vorgänger „Okami“ wurde bereits auf PS2 und Wii veröffentlicht. Chibiterasu, Sohn der Sonnengöttin Amaterasu aus dem ersten Teil, wird als kleiner Wolf auf die Erde berufen, der dunkle Mächte Leben und Farben aussaugen. Zum Glück gibt es da den magischen Pinsel: Mit Hilfe des Stylus können Spieler Blumen wieder zum Blühen, Wasserfälle wieder zum Fließen und Bäume wieder zum Sprießen bringen. Der Pinsel taugt auch, um Hindernisse auszuradieren und Gegner auszulöschen. Das innovative Gameplay mit asiatischem Grafikstil und liebenswerten Figuren erscheint am 18. März für rund 38 Euro.