Mehr Gefühle: Electronic Arts zeigt „Die Sims 4“
Köln (dpa/tmn) - Electronic Arts hat auf der Gamescom „Die Sims 4“ zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die Neuauflage der Serie wurde die Technologie hinter den simulierten Menschen, kurz Sims, komplett überarbeitet.
Bei den „Sims 4“ sind Gefühle im Spiel. Die Figuren sollen nun deutlich realistischer Emotionen zeigen. „Wenn ein Sim von seinem Ehepartner betrogen wird, wird er richtig wütend“, nannte „Sims“-Entwickler Ryan Vaughan bei der Präsentation auf der Gamescom (Publikumstage: 22. bis 25. August) ein Beispiel. „Das kann der Spieler an seinem Gesicht und seiner Körpersprache sehen, eventuell fängt er deswegen sogar Streit mit anderen Sims an.“
Zudem können die Computerfiguren nun auch in größeren Gruppen und nicht mehr nur zu zweit miteinander sprechen sowie mehrere Dinge gleichzeitig tun. Darüber hinaus haben Electronic Arts und Entwickler Maxis die Technologie zum Verändern von Sims und Wohnungen überarbeitet: Die Bedienung soll nun deutlich intuitiver sein.
„Die Sims 4“ soll vor allem ein Solospielertitel werden, der ausdrücklich auch offline funktioniert. Spieler können ihre Sims zwar übers Internet mit Freunden teilen, alle Online-Komponenten sind im Gegensatz zum letzten Serienteil „SimCity“ aber optional. „Spieler nutzen unser Spiel ganz unterschiedlich“, sagte Vaughan. „Manche sind eher Regisseure in ihrer eigenen Fernsehserie, andere wollen eine realistische Simulation. Wir wollten Platz für beides geben.“ „Die Sims 4“ erscheint 2014 für PC und Mac, eine Konsolenversion ist bisher nicht angekündigt.