Rennspiele im Gamescom-Check: Driveclub, Forza 5, Gran Tourismo 6
Unser Spiele-Experte Jens-Magnus Krause stellt seine 20 persönlichen Highlights der Gamescom im Kurztest vor. Hier: Driveclub, Forza Motorsport 5 und Gran Tourismo 6.
<h2>Driveclub (PS4)
Bei Driveclub handelt es sich bewusst nicht um eine Simulation — sondern um einen Titel, bei dem unterhaltsame Elemente im Vordergrund stehen. So treten verschiedene Rennclubs in unterschiedlichen Wettbewerben gegeneinander an, um später den besten Club küren zu können. Um der Beste zu werden, können Spieler ihre Rennclubs via Internet gemeinsam betreiben und für die Zukunft planen. Zwischendurch geht es immer wieder auf die Asphaltbahnen.
Fazit: Erfrischend anderer Ansatz: Spieler organisieren sich eigenständig in Rennclubs, fahren Rennen gegeneinander und am Ende steht der beste Club der Welt fest. Wenn das mal kein wünschenswertes Ziel ist.
Hersteller: Sony
Veröffentlichung: 4. Quartal 2013
Forza steht auf der Xbox seit Anbeginn für eine Rennsimulation in seiner reinsten Form: den ersten Platz in teuren Sport- und Rennwagen auf Rennpisten gegen andere Fahrer zu behaupten ist das oberste Ziel. Neu im fünften Teil: hochauflösende Full-HD-Grafik mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde und eine neue künstliche Intelligenz der anderen Fahrer. Eine nette Funktion ist das „Drivatar“. Dieses können sich andere Spieler herunterladen und folgendes versuchen: gegen den vom Spieler aufgestellten Streckenrekord und dessen als Schatten dargestellten Wagen gewinnen.
Fazit: Konsequente Weiterentwicklung einer erfolgreichen Rennspielserie mit Einzelspieler- und Mehrspieler-Modus via Internet. Besonders die Optik der Wagen ist beeindruckend — das Fahrverhalten fühlt sich authentisch an. Bis dato: sehr gut!
Hersteller: Microsoft
Veröffentlichung: 4. Quartal 2013
Der sechste Teil des als „Real Driving Simulator“ bezeichneten Gran Turismo erscheint exklusiv für die PlayStation 3. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es sieben neue Rennstrecken — darunter der Mount Panorama Circuit in Australien. Dazu gesellt sich ein schnelleres und übersichtlicheres Menü im Spiel sowie noch mehr Rennwagen, insgesamt dann 1200 Stück. Neben einer leicht verbesserten Grafik haben die Entwickler eine neue Fahrphysik implemntiert — womit sich das Fahrverhalten der Autos nochmal realistischer anfühlt.
Fazit: Entwickler Polyphony Digital führt die Rennsport-Simulation auf seine detailverliebte Art und Weise fort. Nicht nur an den Autos ist jedes Detail zu erkennen, auch an den Strecken ist jedes Steinchen und Bäumchen dort, wo es in echt auch ist. Immerhin messen Expertenteams ganze Rennkurse nur für das Rennspiel aus. Der Aufwand hat sich gelohnt — GT 6 macht optisch und spielerisch Spaß.
Hersteller: Sony
Veröffentlichung: 4. Quartal 2013