<h2>Assassin’s Creed IV: Black Flag (PC/PS3/PS4/Wii U/Xbox360/Xbox One)

Die Assassin’s-Creed-Reihe steht seit dem ersten Teil für historische Stadt-Schauplätze, einen heroisch inszenierten Helden mit Meuchelmörder-Fähigkeiten. Im nunmehr vierten Teil „Assassin’s Creed IV: Black Flag“ verlagern die Entwickler von Ubisoft Montreal das Geschehen aus den Städten auf das offene Karibik-Meer und die Inseln Kuba, Jamaika und die Bahamas.

Der Spieler steuert den Freibeuter Edward Kenway, der mit einem großen Segelschiff die offene Spielwelt erkunden kann. Es gibt heiß umkämpfte Seeschlachten, Aufrüstmöglichkeiten für das Schiff in verschiedenen Häfen und auch viel auf den Inseln zu Fuß zu erkunden. Da Edward im Vergleich zu seinen Serien-Vorgängern tauchen kann, gibt es auch unter Wasser viel zu entdecken, beispielsweise wertvolle Schätze.

Ersteindruck: Besonders für die nächste Konsolengeneration beeindruckt die Optik mit seinen Wasser- und Raucheffekten. Spielerisch unterhaltsam und eine gut überlegte Portierung aus den Städten auf das offene Insel-Meer der Karibik. Es bleibt nur noch die Geschichte abzuwarten — ansonsten hat der Titel bereits jetzt schon Hit-Potenzial.

Herrsteller: Ubisoft
Veröffentlichung: 30. Oktober 2013/4. Quartal (PS4/Xbox One)

Der Titel ist wirklich anders — und das ist im positiven Sinne gemeint. Entwickler Quantic Dream, bekannt durch Heavy Rain, geht erstaunlich andere Wege als die Konkurrenz. Denn im PS3-Exklusivtitel „Beyond: Two Souls“ schlüpft der Spieler gleich in zwei miteinander verbundene Hauptrollen. Protagonistin ist die junge Jodie Holmes, die seit ihrer Kindheit Hand in Hand mit einem Geist lebt — den natürlich nur sie sehen und gleichzeitig aber auch kontrollieren kann. So steuert der Spieler je nach Situation mal die auf der Hollywood-Schauspielerin Ellen Page (bekannt aus dem Film Inception) basierende junge Frau — an anderen Stellen den Geist namens Aiden.

Mit Aiden kann der Spieler durch Wände gleiten und allerhand Unfug treiben. Insgesamt wirkt der Titel dabei fast wie ein spielbarer Film. Alleine schon durch seine kinoreifen Zwischensequenzen und detailverliebte Gesichtsanimationen, bei denen jedes Fältchen und schüchterne Lächeln erkennbar ist. Darin setzt „Beyond: Two Souls“ garantiert neue Maßstäbe.

Fazit: Der Titel ist definitiv kein Action-Spiel. Und das will er auch gar nicht sein. Viel mehr geht es um die Chemie zwischen der Protagonistin und ihrem eigenständigen Geist Aiden. Die cineastischen Zwischensequenzen berühren den Spieler emotional, spielerisch gibt es einen Mix aus erkunden und überleben.

Herrsteller: Sony
Veröffentlichung: 09. Oktober 2013

Exklusiv für die Xbox One angekündigt, besticht das für Erwachsene konzipierte Survival-Horror-Spiel „Dead Rising 3“ durch seine offene Spielwelt. 10 Jahre nach dem Zombie-Befall der Stadt „Fortune City“ — spielbar im zweiten Teil — geht es dieses Mal nach Kalifornieren in die fiktive Stadt „Los Perdidos“. Dort versucht der Spieler mit dem neuen Hauptcharakter namens Nick Ramos zu überleben, den Massen an hungrigen Zombies und damit auch aus der Stadt zu entkommen — bevor Militärangriffe das gesamte Gebiet in Schutt und Asche legen.

Spielerisch bewegt sich der Spieler in der Stadt, baut sich aus Einzelteilen stärkere Waffen wie einen Baseballschläger mit Nägeln zusammen — und kämpft damit gegen Horden von Untoten. Bis jetzt haben es die Vorgänger geschaft, dass dieses Konzept über die gesamte Spieldauer trägt und unterhält. Beim dritten Teil dürfte das nicht anders sein — zumal der Spieler jetzt jederzeit speichern kann und die Kamera-Technik „Kinect und Xbox SmartGlass“ zum Einsatz kommt. Macht der Spieler laute Geräusche im Wohnzimmer, können ihn die Zombies aufgrund dessen orten. Verrückt und spannend!

Fazit: Optisch, spielerisch und erzählerisch scheint der Titel auf der neuen Konsolengeneration sein nächstes Level zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Einzelteile später zusammenfügen — bis jetzt aber einer der Titel, die sich jeder Erwachsene und zukünftige Xbox-One-Besitzer vormerken sollte.

Herrsteller: Microsoft
Veröffentlichung: 2014

Die Entwickler von Bungie haben sich bisher um die erfolgreiche Ego-Shooter-Serie „Halo“ für Microsofts Xbox-Konsolen gekümmert. Doch mit der neuen Konsolengeneration gehen auch sie mit Destiny neue Wege. Die Geschichte klingt zwar nicht innovativ, aber dennoch erfrischend anders interpretiert: 700 Jahre in der Zukunft haben die Menschen zwar das All erkundet, doch die dort lebenden Aliens haben etwas dagegen. So kommt es, dass auf der Erde nur noch eine Stadt übrig ist, die sich mit einem riesigen Raumschiff vor Alien-Angriffen schützen will.

Als Spieler ist die Aufgabe schnell klar: Als einer der „Ritter“ muss man die Stadt gegen die Aliens verteidigen — und begibt sich dabei durchaus auch in offene Spielwelten — inklusive Online-Funktionen, vermutlich auch einem Koop-Modus für mehrere Spieler.

Fazit: Ob und wie der Titel spielerisch überzeugt ist noch schwer einzuschätzen. Dafür ist zu wenig bekannt. Aber was jetzt bereits feststeht: Der Titel besitzt eine visuell beeindruckende Grafik und der Ausgangspunkt der Geschichte klingt zwar nicht gänzlich neu, aber sehr spannend!

Herrsteller: Activision
Veröffentlichung: 2014