Das ergab eine repräsentative Befragung des Branchenverbands Bitkom unter Unternehmen aus der Informations- und Telekommunikationstechnologie. Die Zahlen zeigten, „dass die Arbeit ins Ausland verlagert werden kann, wenn es den Unternehmen nicht gelingt, in Deutschland genügend Fachkräfte zu finden“, erklärte Bitkom-Präsident Dieter Kempf am Donnerstag.
Der Umfrage zufolge nehmen die Kooperationen mit ausländischen Partnern noch zu. Demnach geht rund jedes vierte Unternehmen davon aus, in Zukunft stärker auf IT-Experten außerhalb Europas zu setzen. Nur fünf Prozent rechneten damit, dass diese Kooperationen seltener werden. Noch deutlicher ist die Erwartung bei Projekten mit Spezialisten aus Europa. 26 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer Zunahme, nur drei Prozent mit einem Rückgang.