Suchmaschine MetaGer überarbeitet - Beta-Version zum Testen
Hannover (dpa/tmn) - Live-Filter der Ergebnisse, eine Quicktipp-Box mit Wikipedia-Infos - alles, ohne die IP-Adresse zu speichern: Das verspricht MetaGer3, die neueste Version der alternativen Suchmaschine.
Mit neuem Design, besserer Bedienung und einer optimierten Ergebnissortierung soll die auf Datenschutz ausgerichtete Metasuchmaschine Metager mehr Nutzer ansprechen. Die neue Suche mit der Bezeichnung MetaGer3 steckt zwar noch im Beta-Modus, kann unter metager.de/beta aber bereits ausprobiert werden.
Zu den Neuerungen gehören auch eine Live-Filterung der Ergebnisse bei der Eingabe der Suchbegriffe oder eine sogenannte Quicktipp-Box, die oben rechts Wikipedia-Auszüge zur Anfrage ausgibt. Neu ist auch die Möglichkeit, über das i-Symbol Informationen über den betreffenden Server zu erhalten oder nur auf diesem Server zu suchen.
MetaGer speichert keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten von Nutzern oder wertet diese aus. Jedes Suchergebnis kann auch anonym über den MetaGer-Proxy geöffnet werden, ohne dass Nutzerdaten an den Zielserver übertragen werden. Getragen wird MetaGer vom Verein für freien Wissenszugang (SUMA-EV), weiterentwickelt in einer Kooperation mit der Uni Hannover.
Die Metasuchmaschine fragt viele deutschsprachige, wissenschaftliche und internationale Suchdienste gleichzeitig ab. Der Katalog ist den Angaben nach für MetaGer3 noch einmal erweitert worden. Weitere Suchmaschinen mit einem Fokus auf Privatsphäre und Datenschutz sind etwa Ixquick/ Startpage oder Duckduckgo.