Schatten mit GIMP setzen

Meerbusch (dpa-infocom) - Häufig entsteht bei Grafiken allein durch geschicktes Hinzufügen eines Schattens ein optisch ansprechender dreidimensionaler Effekt. Nicht nur das Grafikprogramm Photoshop beherrscht solche Schatten, sondern auch das kostenlos erhältliche GIMP.

Mit einem Schatten, der nicht außerhalb des Objekts sichtbar ist, sondern in den Rändern, lassen sich Objekte mit 3D-Effekt ausstatten. Neben dem anspruchsvollen Photoshop bietet auch GIMP so eine Funktion an.

Dazu wird zunächst die Kontur markiert, die einen Schatten erhalten soll, zum Beispiel per „Auswahl aus Alphakanal“ einer Ebene. Dann per „Ebene > Neue Ebene“ eine weitere Ebene anlegen, die dann auch eine Maske erhält (über die Option „Ebene > Maske > Ebenenmaske hinzufügen > Auswahl“). Jetzt geht es ans Zeichnen des Schattens nach innen. Dazu wird erst auf „Ebene > Maske > Ebenenmaske bearbeiten“ geklickt, so dass der Haken verschwindet.

Anschließend die gewünschte Farbe per Farbwähler wählen, dann „Auswahl > Invertieren“ wählen. Schließlich noch die Farbe einfüllen per [Strg]+[,]. Danach die Auswahl mit Hilfe der Funkion „Auswahl > Nichts auswählen“ wieder aufheben. Sobald die Schatten-Ebene weichgezeichnet ist, etwa über die Funktion „Filter > Weichzeichnen > Gaußscher Weichzeichner“), ist der erzeugte Effekt zu sehen.