Twitter-E-Mails mit Bitte um neues Passwort ernst nehmen

Berlin (dpa/tmn) - Diese Aktion ist für Twitter ungewöhnlich: Der Kurznachrichtendienst fordert User per E-Mail auf, ihre Passwörter zu ändern. Da dies auch Kriminelle für sich ausnutzen könnten, sollten Twitter-Mitglieder auf den Unterschied kennen.

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Bei Problemen mit einem Twitter-Account bittet das Unternehmen Nutzer per E-Mail, ein neues Passwort zu vergeben. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass Kriminelle das Nutzerkonto gehackt haben. Das erklären die Betreiber des Netzwerks.

Die sogenannte Rücksetz-Funktion von Twitter kann neben einem Hackerangriff auch durch einen Fehler bei Twitter oder einem anderen Dienst ausgelöst werden, bei dem der Nutzer seine Zugangsdaten für den Account hinterlegt hat. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Nutzer der Aufforderung aber auf jeden Fall nachkommen und sich ein neues Passwort aussuchen.

Das gilt allerdings nur, wenn die Nachricht tatsächlich von Twitter und nicht von Kriminellen stammt. Denn beim sogenannten Phishing werden Nutzer ebenfalls per E-Mail nach ihrem Passwort gefragt - darauf sollten sie aber auf keinen Fall eingehen. Der Unterschied ist nach Angaben von Twitter leicht zu erkennen: Das Unternehmen bittet Nutzer in seinen Rücksetz-Mails immer nur um ein neues Passwort, fragt aber nie nach dem alten. Um ganz sicher zu sein, sollten Empfänger solcher Nachrichten außerdem überprüfen, dass der Link darin tatsächlich auf www.twitter.com und nicht auf eine andere Webseite führt.