VDSL bei Nutzung von Cloud-Diensten sinnvoll
Hannover (dpa/tmn) - Ein VDSL-Anschluss lohnt sich vor allem für Internetnutzer, die öfter Dateien ins Netz hochladen. VDSL ist theoretisch deutlich schneller als herkömmliches DSL und inzwischen in vielen Regionen verfügbar, erläutert das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“.
Downloads laufen damit theoretisch mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s), Uploads mit maximal 10 MBit/s. Das ist im Vergleich zum Uploadtempo von DSL das Zehnfache, das Abspeichern von Daten auf Cloud-Servern oder das Hochladen von Videos läuft so erheblich zügiger ab. Zum reinen Surfen reicht normales DSL aus.
Für einen VDSL-Anschluss werden den Angaben nach rund 30 bis 45 Euro fällig - im Schnitt 5 bis 10 Euro mehr als für herkömmliches DSL. Welcher VDSL-Tarif wo verfügbar ist, unterscheidet sich je nach Wohnort: Die Netzbetreiber bauen ihr VDSL-Angebot unabhängig voneinander aus. Verbraucher sollten sich daher vor dem Tarifvergleich erkundigen, welches Netz bei ihnen verfügbar ist. In manchen Regionen bieten regionale Anbieter einen eigenen VDSL-Zugang, in vielen ländlichen Regionen ist VDSL sogar der einzige Breitbandzugang zum Internet. In solchen Fällen müssen Kunden aber oft mit etwas höheren Preisen und geringerer Geschwindigkeit rechnen.