Vernetzter Weinberg: „Smarter“ Wein mit Clouddiensten

Berlin/Nürnberg (dpa) - Das Internet der Dinge macht auch vor Weinbergen nicht mehr Halt. Winzer können künftig mit Hilfe von neuer Technologie, Sensoren und der Cloud das Wohl ihrer Reben überwachen.

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Der Chipkonzern Intel hat dafür zusammen mit dem Nürnberger Technologieunternehmen MyOmega die Lösung „TracoVino“ vorgestellt. Damit werden auf dem Weinberg die exakten Klimadaten erfasst, damit die Winzer stets überblicken können und welche Temperatur auf dem Gebiet herrscht. Die Winzer können auch sehen, wie es um die Luft- und Bodenfeuchtigkeit bestellt ist und wie stark die Sonne scheint. Den ersten „smarten“ Wein werde es 2016 geben, verspricht Intel.

Derzeit befindet sich das System noch im Feldtest bei Winzern, die im „Handelsblatt“ unter den besten 66 Jungwinzern in Deutschland gelistet sind. Aktuell erproben vier Weingüter, allesamt an der Mosel gelegen, wie ein vernetzter Weinberg die Arbeit der Winzer erleichtern kann.

Das Basisgerät mit dem Namen „MyNeXt Generation“ (oder kurz „MYNXG“) verbindet Sensornetzwerke, Smartphones, Netzwerkelemente des Mobilfunks und die Cloud. Optional misst das Gerät auch Blattfeuchte sowie den PH-Wert und andere Nährstoffe im Boden. Durch Solarzellen wird es mit Energie versorgt.