Wechselkurseffekte Vodafone mit Umsatzrückgang

Newbury/Düsseldorf (dpa) - Wegen negativer Wechselkurseffekte und Veränderungen im Mobilfunkgeschäft in den Niederlanden ist der Umsatz beim britischen Telekommunikationskonzern Vodafone im ersten Geschäftsquartal gesunken.

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Die Erlöse gingen im Zeitraum April bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen in Newbury mitteilte.

Vodafone hat sein Mobilfunkgeschäft in den Niederlanden in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Kabelanbieter Ziggo eingebracht. Zusätzlich ließen Wechselkurseffekte die Erlöse schrumpfen. Gewinnkennzahlen teilt Vodafone nur halbjährlich mit.

Das Wachstum des Serviceumsatzes - also mit Telekommunikationsdienstleistungen - legte ohne Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe gerechnet im Zeitraum April bis Juni um 2,2 Prozent zu. Das war deutlich mehr. Vodafone verwies auf das starke Wachstum außerhalb Europas. Aber auch in Europa gebe es guten Schwung, vor allem in Italien und Spanien.

In Deutschland konnte das Unternehmen dank des wachsenden Kabelgeschäfts 0,6 Prozent zulegen, das Mobilfunkgeschäft verzeichnete jedoch einen Rückgang der Serviceerlöse von 1,1 Prozent. Die steigenden Kundenzahlen hätten die Abschaffung des EU-Roamings sowie die Kürzung von Durchleitungsentgelten nicht wettmachen können, hieß es.