Vorsicht beim automatischen Hochladen von Handybildern

Berlin (dpa/tmn) - Das automatische Speichern von Smartphone-Bildern im Netz geht schnell. Nutzer sollten aber genau darauf achten, welche Einstellungen zur Privatsphäre sie verwenden. Auch beim Löschen von Bildern muss man manchmal doppelt aufmerksam sein.

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Ein Knips und das Bild ist im Netz. Wer seine privaten Fotos vom Smartphone mit Online-Speicherdiensten wie Apples Fotostream, Flickr, Google+ oder Onedrive synchronisiert, sollte sich gleich zu Anfang gut mit den Einstellungen zur Privatsphäre auseinandersetzen oder die Funktion sicherheitshalber abschalten. Nur so ist sichergestellt, dass Bilder nicht von Unbefugten angeschaut werden können.

Bei Diensten wie Dropbox, Flickr, Google Drive oder Apples Fotostream können die eigenen Bilder sowohl privat gespeichert als auch mit anderen Menschen geteilt werden. Deswegen sollte man bei neu angelegten Alben und Ordnern darauf achten, dass sie nicht versehentlich öffentlich freigegeben werden, sondern nur berechtigte Personen Zugriff darauf erhalten.

Vorsicht gilt auch beim Löschen von Inhalten. Je nach gewählter Einstellung wird ein Bild nicht automatisch vom Onlinespeicher entfernt, sobald es vom Telefon gelöscht wird. Nutzt man beispielsweise Apples Fotostream, bleiben maximal die aktuellsten 1000 Bilder auf dem Telefon gespeichert - im Onlinespeicher können aber bis zu 5000 Aufnahmen abgelegt werden.

Soll nun ein Foto tatsächlich verschwinden, müssen Nutzer darauf achten, dass dies nicht nur im lokalen Telefonspeicher geschieht, sondern auch im Netz. Dazu sollte zur Sicherheit auch immer noch einmal in der entsprechenden App oder über den Browserzugang des Dienstes kontrolliert werden, ob die Datei noch vorhanden ist.