Vorwahlen für Auslandstelefonate: Preise variieren von Land zu Land
Göttingen (dpa/tmn) - Telefonate ins Ausland sind erheblich günstiger als noch vor Jahren. Dennoch bietet nicht jeder Anbieter für jedes Land einen billigen Tarif an. Es lohnt sich vor jedem Anruf, die Preise zu vergleichen.
Call-by-Call-Vorwahlen für Auslandsgespräche sind meist nur für Anrufe in bestimmten Ländern lukrativ. Ein Anbieter, der für wenig Geld nach Spanien verbindet, kann zum Beispiel bei Telefonaten in die USA relativ teuer sein, warnt das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“. Unterschiedlich gute Preise gelten oft auch für Verbindungen ins Fest- oder Mobilfunknetz, meist sogar im selben Land.
Vor dem Anruf lohnt daher ein gründlicher Preisvergleich. Listen mit den aktuellen Tarifen gibt es zum Beispiel in der Tageszeitung oder im Internet. Entscheidend sind dabei die Preisangaben für Auslandsgespräche, nicht für Ferngespräche - darunter verstehen die Firmen Telefonate innerhalb von Deutschland, aber außerhalb der eigenen Ortsvorwahl.
Verbraucher sollten außerdem darauf achten, dass die Daten möglichst aktuell sind: Bei manchen Anbietern wechseln die Preise schnell und oft auch recht drastisch. Die Call-by-Call-Firmen sind gesetzlich verpflichtet, den Tarif vor dem Gespräch anzusagen. Hier lohnt sich genaues Hinhören. Wichtig ist zum Beispiel, ob der Preis in Euro oder Cent angegeben wird und in welchem Takt der Anbieter abrechnet.