Wertvolle Kamera mit guter Tasche schützen
Hamburg (dpa/tmn) - Hobbyfotografen sollten beim Kauf einer Kamera nicht am falschen Ende sparen. Ein wertvolles Gerät braucht einen entsprechenden Schutz, rät Tamar Stern von der Zeitschrift „Fotomagazin“.
„Ich würde immer zehn Prozent des Kamerawerts für die Tasche einplanen“, erläutert Stern. Zwar gebe es ordentliche Taschen schon für 25 Euro, teurere Modelle seien aber oft besser verarbeitet und damit langlebiger. „Achten Sie beim Kauf vor allem auf die Qualität der Nähte und Verbindungsstücke, die sind bei günstigen Taschen oft der Schwachpunkt.“
Die Wahl des Materials hängt von den Anforderungen ab. Nylon-Taschen sind zum Beispiel vor allem für Kletterer, Wanderer und andere aktive Fotografen geeignet. „Nylon übersteht auch mal einen Kontakt mit einer Felswand oder einen Regenschauer“, sagt Stern. Sogenannte Canvas-Taschen aus Baumwolle seien weniger robust, aber angenehmer zu tragen. Die selteneren Ledertaschen dienen zum Beispiel als edle Kameraverpackung passend zum Anzug.
Tamar Stern empfiehlt außerdem, zum Taschenkauf die Fotoausrüstung mitzunehmen. „Nur dann können Sie sicher sein, dass auch alles passt.“ Außerdem könne man im Laden die Handhabung ausprobieren und testen, wie schnell sich die Kamera aus der Tasche holen und einsatzbereit machen lässt.
Wer seinen Fotoapparat ohnehin meistens um den Hals trägt, kann eventuell auch ganz auf eine Tasche verzichten und stattdessen spezielle Einschlagtücher mit Klettverschluss verwenden. Damit kann eine Kamera mit geschlossenem Objektivdeckel auch in normalen Taschen oder Rucksäcken transportiert werden.