Nach Samsung und HTC bringt jetzt auch LG ein Android-Smartphone mit Vierkernprozessor auf den Markt. Das Gerät trägt den Namen Optimus 4X HD und hat ein 4,7 Zoll großes Display und den Grafikchip Tegra von Nvidia an Bord. Für das Betriebssystem Android 4.0 hat LG ein paar neue Funktionen entwickelt, mit denen der Nutzer zum Beispiel Notizen auf dem Touchscreen hinterlassen und in Videos leichter vorspulen kann. Die eingebaute Kamera hat einen Acht-Megapixel-Sensor, der rückwärtig belichtet wird und damit bessere Bildqualität liefern soll. Das Optimus 4X HD ist ab sofort für rund 500 Euro erhältlich.

Reiserouter im Netzteilformat

Einen multifunktionalen Router zum Mitnehmen hat D-Link entwickelt. Der DIR-505 ist nicht größer als ein klassisches Steckernetzteil, wiegt nur 130 Gramm und kann an jedes Modem angeschlossen werden. Zudem eignet sich das Gerät als WLAN-Access-Point, Repeater und mit seiner USB-2.0-Buchse auch als Netzwerk-Speicherzentrale, wenn Festplatten oder Speichersticks angeschlossen werden. Zum Streamen von Multimedia-Inhalten unterstützt der Router DLNA. Er funkt nach dem n-WLAN-Standard und erreicht bei angeschlossenem LAN-Kabel einen Datendurchsatz von maximal 10 oder 100 Megabit. Der Verkaufspreis liegt bei 69 Euro.

Sony-Einsteigersmartphones mit Android 4.0

Miro und Tipo heißen Sonys neue Einsteigersmartphones mit dem aktuellen Google-Betriebssystem Android 4.0. Das größere Miro (110 Gramm) hat ein 3,5 Zoll großes Display und eine Fünf-Megapixel-Kamera. Der Bildschirm des 100 Gramm leichten Tipo ist 0,3 Zoll kleiner und die Kamera löst mit nur 3,2 Megapixel auf. In beiden Handys stecken ein 800-Megahertz-Prozessor und ein 1500 Milliamperestunden (mAh) starker Akku. In verschiedenen Farben werden die Handys im Laufe des dritten Quartals auf den Markt kommen: das Miro für 219 Euro und das Tipo für 169 Euro.

Fujitsu-Ultrabooks mit Business-Genen

Fujitsu bringt zwei neue Ultrabooks mit matten Displays und Fingerabdruck-Sensoren auf den Markt. Das U772 besitzt ein 14-Zoll-Display, wiegt 1,4 Kilogramm und ist 15,6 Millimeter dünn. Das 13,3-Zoll-Modell UH572 ist 200 Gramm schwerer und 18 Millimeter dünn. Die Daten beider Ultrabooks können bei Verlust oder Diebstahl per Fernzugriff kopiert oder gelöscht werden. Ein integriertes UMTS-Modem und Port-Replikatoren sind für beide Rechner optional erhältlich. Das U772, das mit Core-i5-Prozessor (3317U) ab 999 Euro zu haben ist, kann auch mit LTE-Modul geordert werden. Die Preise für das UH572 starten mit dem gleichen Prozessor bei 799 Euro. Als Festplatten kommen je nach Ausstattung sowohl herkömmliche als auch SSD-Laufwerke zum Einsatz.

Neuer E-Reader bei Thalia

Buchhändler Thalia stellt einen neuen E-Book-Reader mit elektronischer Tinte in seine Regale. Der Bookeen Cybook Odyssey bietet ein sechs Zoll großes Multitouch-Display, WLAN und Browser. Die Schriftgröße lässt sich in 20 Stufen durch Auseinanderziehen oder Aufeinanderzubewegen von zwei Fingern auf dem Display einstellen. Neben diversen E-Book-Formaten unterstützt der Odyssey auch die Wiedergabe von Musik im MP3-Format. Der 195 Gramm leichte Reader ist vom 20. Juni an für 119 Euro zu haben.

Spotify löst Facebook-Fessel

Der Streamingdienst Spotify zwingt Nutzer nicht länger, beim Musikhören gleichzeitig bei Facebook eingeloggt zu sein. Neue Kunden können sich zudem ab sofort direkt bei Spotify registrieren und müssen dies nicht länger über das soziale Netzwerk tun. Spotify ist vor rund drei Monaten in Deutschland gestartet.

Fernsehempfänger für Tablets und Smartphones

Die koreanische Firma icube will eine Reihe von DVB-T-Empfängern nach Deutschland bringen. Den Anfang macht der bereits erhältliche Tivizen Pico für iPhone und iPad, Mitte Juli folgen der Tivizen Pico Galaxy für Tablets von Samsung und der Tivizen Android für Smartphones mit dem Google-Betriebssystem. Zu den Geräten gehört eine App, die zum Verkaufsstart kostenlos auf den verschiedenen Downloadportalen bereitstehen soll. Die Empfänger kosten jeweils etwa 100 Euro.

Kopierstation digitalisiert Schallplatten und Kassetten

Wer noch alte Schallplatten oder Kassetten besitzt, kann sie mit der Kopierstation DigiAll-Audio digitalisieren. Das Gerät in Kastenform ist etwas größer als ein Smartphone und wiegt rund 125 Gramm. Ausgestattet ist es mit Aus- und Eingängen für Cinch- und Klinkenkabel, hinzu kommen ein USB-Eingang, ein Slot für SD-Karten und eine Toslink-Buchse. Musik oder Hörspiele von analogen Geräten wandelt der Recorder direkt in MP3-Dateien und schickt diese dann an einen Rechner oder auf die SD-Karte weiter. Der Umwandler ist ab sofort erhältlich und kostet rund 35 Euro.