Yahoo kauft Kurznachrichtendienst Blink und schließt ihn
Berlin (dpa) - Der Internet-Konzern Yahoo hat den Kurznachrichtendienst Blink gekauft und will ihn einstellen. Das Start-up gab die Übernahme am späten Dienstag auf seiner Website bekannt. Die sieben Angestellten sollen laut US-Medienberichten von Yahoo übernommen werden.
Sie sollen dort an anderen Kommunikationsanwendungen arbeiten. Bei Blink werden die Mitteilungen als Text, Bild oder Audiodateien nach kurzer Zeit automatisch gelöscht. Der Anbieter galt damit als Konkurrent des Dienstes Snapchat mit seinen verschwindenden Fotos.
Der Kaufpreis wurde zunächst nicht bekannt. Yahoo-Chefin Marissa Mayer ist seit langem auf großer Einkaufstour, um das Geschäft des Internet-Pioniers auszubauen. Yahoo schwächelt bei den Werbeeinnahmen, seiner wichtigsten Geldquelle.