Zahlungsdienste im Netz: Versteckte Kosten

Hamburg (dpa/tmn) - Beim Online-Einkauf mit speziellen Zahlungsdiensten sollte man auf versteckte Kosten achten. Manchmal fallen für den Käufer unangenehme Extragebühren an.

Vorsicht vor Extrakosten beim Online-Einkauf mit Zahlungsdiensten: Grundsätzlich ist die Nutzung etwa des Internet-Dienstes PayPal zwar kostenlos. Bei einem Test der Zeitschrift „Computerbild“ mit 50 Online-Shops ergab sich aber in mehr als 20 Prozent der Fälle, dass die Verkäufer bei der PayPal-Zahlung eine Extragebühr verlangen.

Diese zusätzlichen Kosten können bis zu drei Prozent des Warenpreises ausmachen oder pauschal bis zu vier Euro. Beim konkurrierenden Zahlungsdienst Click & Buy verlangte sogar mehr als jeder dritte Shop eine Zusatzgebühr, die bis zu acht Euro ausmachte. Die Zeitschrift berichtete, dass diese Zusatzgebühren oft hinter höheren Versandkosten versteckt würden.

Im Test der Zahlungsdienste erreichte PayPal die beste Bewertung. Positiv eingestuft wurde der Käuferschutz. So erstattet PayPal den Kaufpreis, wenn ein Händler die Ware nicht zuschickt. Die Tochtergesellschaft der Handelsplattform Ebay überprüft einmalig die Kontodaten des Nutzers und übernimmt dann die Überweisung auf das Konto des Verkäufers.