Polizei Drive-in: Kempener fährt gegen mehrere Autos
Kempen/Kreis Viersen. · Polizeibeamte im Kreis Viersen hatte einen hitzigen Einsatz-Mittwoch mit Verletzten.
Unschöne Einsatz-Bilanz eines heißen Mittwochs für die Polizei. Dabei wurden Kollegen verletzt. Einer der hitzigen Tatorte war Kempen: 23.30 Uhr, Drive-in-Schalter eines Fast-Food-Restaurants an der Otto-Schott-Straße. Ein 33-jähriger Kempener fuhr nach der Essensausgabe „ohne erkennbaren Grund“, so Polizeisprechin Antje Heymanns, mit seinem Wagen auf das angrenzende Maisfeld, drehte dort eine halbe Runde und kurvte dann zurück zum Schnellrestaurant. Dort fuhr er gegen ein Auto, das am Drive-in-Schalter wartete. Anschließend fuhr der Kempener gegen zwei geparkte Fahrzeuge. In beiden saßen jeweils zwei Personen. Zwei Insassen wurden leicht verletzt. Der 33-jährige entfernte sich in Richtung Kleinbahnstraße. Im Rahmen der Fahndung entdeckten Einsatzkräfte der Polizeiwache Kempen das Fahrzeug leer auf einem Parkplatz an der St. Huberter Straße. Die beiden Insassen, die laut Polizei unter Alkohol standen, saßen in einem Gebüsch.
Zeugen erkannten den 33-jährigen als mutmaßlichen Fahrer. Er war aggressiv, sperrte sich gegen polizeiliche Maßnahmen. Ermittlungen wegen Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss, der Fahrerflucht sowie des Widerstands dauern an. Der 33-jährige wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Die Serie der Auseinandersetzungen begann nachmittags in Schwalmtal. Dort sollte eine 57-Jährige in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden. Sie trat um sich. Zwei Zwischenfälle gab es außerdem in Viersen, so eine Auseinandersetzung zwischen zwei alkoholisierten Männern. Einer der beiden, ein 19-jähriger Mann, sollte aufgrund seiner hochgradigen Aggressivität in Gewahrsam genommen werden. Er leistete Widerstand. Ein Polizeibeamter kam schwer verletzt ins Krankenhaus. An anderer Stelle randalierte ein 35-jähriger Mann betrunken in einer Gaststätte und zerstörte Mobiliar. Gegen seine Festnahme setzte er sich heftig zur Wehr. Eine Polizeibeamtin wurde durch Tritte so verletzt, dass sie ihren Dienst nicht fortsetzen
konnte. Ree
