Tackenberg am Hilgenstock in Sprockhövel Geplantes Gewerbegebiet wird noch erschlossen

Sprockhövel ·  Das neue, drei Hektar große Gewerbegebiet Tackenberg am Hilgenstock beschäftigt die Politik in Sprockhövel schon seit 2014 und ist eines der größten Projekte, das die Wirtschaftsförderung der Stadt 2022 umsetzen möchte.

 Auf der Freifläche an der L 70 steht die Erschließung des geplanten Gewerbegebiets Tackenberg am Hilgenstock noch aus.

Auf der Freifläche an der L 70 steht die Erschließung des geplanten Gewerbegebiets Tackenberg am Hilgenstock noch aus.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Aktuell ist geplant, dass die ersten Baumaßnahmen wohl noch in diesem Jahr stattfinden könnten.

Mit der Erschließung der Fläche an der Wuppertaler Straße/L 70  wurde aber noch nicht begonnen, wie die Stadt jetzt richtig stellen ließ. Demnach wurden auch noch keine Arbeiten vor Ort auf der aktuell noch freien Fläche  durchgeführt. So fand bislang nur ein Interessensbekundungsverfahren statt. Zurzeit führt der Energieversorger AVU lediglich eine langfristig geplante Sanierungsmaßnahme von Rohrleitungen durch, die oberhalb des geplanten Gewerbegebiets Tackenberg am Hilgenstock liegen. Diese Arbeiten haben jedoch nichts mit dem Gewerbegebiet selbst zu tun.

Klar ist dagegen wofür die 238 500 Euro aus dem Landes-Förderprogramm „Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen.“ verwendet werden, die Sprockhövel Ende Januar vom NRW-Bauministerium bewilligt bekommen hatte. So gibt es nach Aussage der Stadt klare Vorgaben für die Verwendung der Fördermittel, die „dabei helfen die Innenstadtqualität zu verbessern, unsere Innenstädte zu beleben und die Aufenthaltsqualität und Attraktivität von Sprockhövel weiter zu steigern.“

Für Haßlinghausen sind 148 500 Euro aus dem Sofortprogramm für eine Anmietung der Leerstände durch die Stadt und eine Weitervermietung für interessante und innovative Nutzungskonzepte geplant. Außerdem können im Rahmen des Bausteins „Innenstadtqualitäten“ Elemente wie mobile Sitzbänke oder Stadtbäume angeschafft werden, die die Aufenthaltsqualität steigern. Gleiches gilt für das Ortszentrum Niedersprockhövel, dem 90 000 Euro zugewiesen wurden.