„Wir möchten einen kulturellen Sommer-Impuls geben und gleichzeitig den Menschen hier die Scheu vor klassischem Gesang nehmen“, sagt der prominente Bariton Jens Hamann, der mit einer großartigen Idee auf seine Heimatstadt Sprockhövel zugekommen ist und dabei bei Bürgermeisterin Sabine Noll wie auch bei Oliver Tollnick, dem Fachbereichsleiter für Bürgerservice/Kultur und Sport, auf dankbare Resonanz gestoßen ist.

Geplant ist ein Niederbergisch-Märkisches Vokalfest in Sprockhövel, in dessen Rahmen es vom 19. bis zum 22. August rund 20 Konzerte und musikalische Veranstaltungen in vielen Ortsteilen und an den unterschiedlichsten Spielorten geben soll. Jens Hamann wird bei dieser Gelegenheit sowohl als Sänger wie auch als künstlerischer Leiter auftreten und verspricht herausragendes künstlerisches Niveau mit Angeboten für alle Altersgruppen und musikalische Vorlieben. „Einmalig in dieser Region“, legt Jens Hamann schon jetzt hohe Maßstäbe fest.

„Aufgrund meiner guten Kontakte werden wir ein breit gefächertes Angebot präsentieren, bei dem vornehmlich der Gesang die Hauptrolle spielen wird. Dabei soll möglichst jede Geschmacksrichtung bedient werden. Beispielsweise klassischer Gesang zu Liedern aus dem 17. Jahrhundert ebenso wie Kinderlieder oder Jazz“, kündigt Hamann an. Wobei er auch einigen Chören, die zu Corona-Zeiten weder proben noch auftreten konnten, Gelegenheit geben will, open-air zu singen. „Schulchöre sollen hier bei uns ebenso zum Einsatz kommen wie renommierte Künstler.“

Als Orte des Geschehens denkt der international gefragte Bariton dabei nicht nur an die drei ins Auge gefassten Kirchen oder Säle, sondern auch an die hiesige Gastronomie, an private Gärten, vielleicht auch an eine alte Villa oder an Bauernhöfe, auf denen mal ernst und klassisch, mal heiter beschwingt einiges von der Breite des Gesangs zu hören sein soll. Die Bühne für das Open-Air-Hauptkonzert soll an einem zentralen Punkt in Sprockhövel aufgebaut werden.

„Vor allem möchten wir aber auch viele lokale Partner wie Unternehmen, Organisationen und Vereine, Gastronomie oder Schulen, aber auch private Bürgerinnen und Bürger involvieren“, sagt Oliver Tollnick seitens der Stadt Sprockhövel, die auf ein von den Menschen der Stadt getragenes Vokal-Musikfest hofft.

Die Idee zu diesem kulturellen Höhepunkt wurde an einem der möglichen Veranstaltungsorte vorgestellt, nämlich in der Destillerie und Brennerei Habbel in der Gevelsberger Straße, wo sich Michaela Habbel gleichfalls erfreut und aufgeschlossen für das lange Klassik-Wochenende im August zeigte.

„Wir freuen uns, dass Herr Hamann mit dieser tollen Idee an uns herangetreten ist und wir dieses kulturelle Highlight mit Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus nun gemeinsam planen und realisierten können“, freute sich Bürgermeisterin Sabine Noll, der als „städtischer Gastgeberin“ ein gutes halbes Jahr vor dem Musikfest die Vorfreude deutlich anzusehen war. Ebenfalls vor Ort war Bernd Hölkeskamp als Vertreter des Lionshilfswerks Herbede-Sprockhövel, das die Veranstaltung mit einer großzügigen Spende unterstützen wird, wobei besondere Angebote für Kinder in der Programmplanung vorgesehen sind. Viele Konzerte des Vokalmusik-Festes finden bei freiem Eintritt statt. Lediglich für einzelne Programmpunkte wird Eintritt erhoben.

„Die rund sechseinhalb Monate, die uns zur Vorbereitung auf dieses kulturelle Bürgerfest bleiben, wollen wir nutzen“, kündigt Jens Hamann voller Tatendrang an.