Große Erleichterung in Oldenburg - Krimi in Ulm

Frankfurt/Main (dpa) - Dank einer beeindruckenden Aufholjagd haben die EWE Baskets Oldenburg ihre sportliche Talfahrt gestoppt. Beim 70:66 im Niedersachsenderby bei den New Yorker Phantoms Braunschweig lag der Vizemeister sechs Minuten vor dem Ende noch mit zwölf Punkten zurück (50:62).

Doch mit 15 Zählern in Serie drehten die Gäste die Bundesliga-Partie und feierten nach zuvor nur einem Pflichtspielerfolg aus sieben Spielen einen Sieg. „Ich bin sehr glücklich und erleichtert“, sagte Oldenburgs Trainer Sebastian Machowski nach der Partie. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment für diese Leistungssteigerung aussprechen und dafür, dass wir dieses Spiel noch gedreht haben.“ Einen starken Einstand bei den Oldenburgern feierte Philipp Neumann. Der Center, der erst am Vortag von den Brose Baskets Bamberg ausgeliehen worden war, kam bei seinem Debüt in 13:16 Minuten auf neun Punkte. Bester Werfer bei den Baskets war Nemanja Aleksandrov mit 18 Zählern.

Einen kleinen Rückschlag musste dagegen ratiopharm Ulm hinnehmen. In einem Basketball-Krimi über drei Verlängerungen verloren die Schwaben gegen die Fraport Skyliners Frankfurt mit 102:108. „Das war ein wirklich großartiges Basketball-Spiel in einer tollen Atmosphäre“, sagte Frankfurts Trainer Gordon Herbert. Matchwinner bei den Hessen war wieder einmal der Kanadier Andy Rautins mit 24 Punkten, elf Rebounds und acht Assists.

Zu Pflichtsiegen kamen ALBA Berlin (88:73 bei Aufsteiger Rasta Vechta) und die Telekom Baskets Bonn (79:73 in Ludwigsburg). Im Kellerduell setzten sich die s.Oliver Baskets Würzburg bei den Walter Tigers Tübingen mit 82:65 durch.

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