Kleine Höhe sollte naturbelassen bleiben

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Dem Bericht der WZ vom 20. Juni lag ein Geländeplan zur Kleinen Höhe / Asbruch bei, der dem Leser Planungen und Absichten trefflich verdeutlichte. Es juckt den Politstrategen, Aktionisten und Spekulanten immer und unablässig in den Fingern: der Griff nach dem Tafelsilber der Stadt auf den Nordhöhen.

Als ehemaliger, langjähriger Bewohner dieser schönen, naturbelassenen Region kann ich nur dazu raten, sich jeglicher weiteren Bebauungsabsichten und Umgestaltungen so wie wir, die Bevölkerung vor über 40 Jahren, entgegenzustellen. Wegen des damaligen Widerstandes ist die Kleine Höhe heute noch so, wie sie ist: naturbelassen.

Von den Strategen von damals spricht heute kein Mensch mehr und die Vögel singen weiter. Was bringt es, wenn einige Wenige, noch dazu im Verlauf der S9-Trasse Rosenhügel, künftig siedeln können, der Bevölkerung beiderseits der Grenze aber dieses Erholungsgebiet verloren geht? Der Wuppertaler Bereich mit Wald und Flur hebt sich vom dicht besiedelten Neviges wohltuend ab — noch!

Übrigens sind die Kleine Höhe und das angrenzende Asbruch im ökologischen Sinne als eine Einheit zu betrachten und eine Aufspaltung ist wenig hilfreich. Ein langer Atem ist weiterhin erforderlich.

Wolfgang Saurenbach, per E-Mail