Glaskubus soll künftig das Schauspiel Köln beherbergen

Am Kölner Offenbachplatz wird bis 2013 eine moderne Stahl-Glas-Fassade entstehen. Der Glaskubus soll das Schauspiel, die Studiobühne und die Kinderoper beherbergen.

Köln. Große Veränderungen wird es am Offenbachplatz in Köln geben, den sich Opern- und Schauspielhaus teilen. Einen 36 Meter hohen Kubus mit einer Stahl-Glas-Fassade sieht die neue Planung für das Schauspielhaus vor.

Die Jury entschied sich am Freitag Abend für einen Entwurf des Pariser Büros Chaix & Morel zusammen mit den Kölner Architekten JSWD.

Der neuen Glaskubus soll das Schauspiel (675 Plätze), die Studiobühne und die Kinderoper (je 200 Plätze) beherbergen. Büros und Werkstätten werden ins Unterirdische verlagert.

Ein längs über den Platz laufender Graben bringt Licht in die Räume und ermöglicht Einblicke in die Werkstätten, die von Oper und Schauspiel zugänglich sind.

Im Glaskubus selbst soll ein Restaurant im siebten Stock mit großer Glasfront Weitblick ermöglichen. Die jetzige Planung sieht vor, den Neubau parallel zur Sanierung der Oper zwischen 2010 und 2013 zu bauen, die Kosten werden mit 234 Millionen Euro veranschlagt.