„Battle: LA“ siegt an amerikanischen Kinokassen

New York (dpa) - Die Außerirdischen sind erfolgreicher als das Chamäleon: An den nordamerikanischen Kinokassen hat der neue Actionfilm „World Invasion: Battle Los Angeles“ den Vorwochensieger „Rango“ verdrängt.

Die Parodie eines Italowestern mit der Stimme von Johnny Depp spielte nach 38 Millionen Dollar am ersten Wochenende am zweiten noch beachtliche 23 Millionen ein. „Battle: LA“ lag mit 36 Millionen (25,7 Millionen Euro) aber deutlich darüber. Dritter wurde „Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond“ mit 14,1 Millionen Dollar an seinem Startwochenende.

Der Film ist eine etwas düstere Abwandlung der Rotkäppchen-Geschichte. Regisseurin Catherine Hardwicke („Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen“) und die Produzenten, darunter Leonardo DiCaprio, mischen in das Märchen allerdings einige dunkle Elemente und zudem eine Liebesgeschichte um Valerie/Rotkäppchen Amanda Seyfried („Mamma Mia!“).

Ein sicherer Kassenschlager war da „Battle: Los Angeles“. In dem knapp zweistündigen Film des erst 34 Jahre alten Regisseurs Jonathan Liebesman geht es, wieder einmal, um einen Angriff Außerirdischer auf die Erde. Aaron Eckhart („Thank You for Smoking“), Michelle Rodríguez („Avatar“) und Bridget Moynahan („I, Robot“) versuchen, die Eindringlinge zurückzuschlagen. Die Hälfte seiner Kosten hat der Film schon wieder eingespielt.

Weiter enttäuschend läuft es für Matt Damon und sein „Adjustment Bureau“ (deutscher Titel „Der Plan“). Nach knapp 21 Millionen am Startwochenende kommt der Science-Fiction-Thriller mit 11,5 Millionen Dollar nur noch auf Platz 4. Damit spielte er allerdings immerhin fast doppelt so viel ein wie der Neueinsteiger „Milo und Mars“. Der 3D-Trickfilm, in dem der neunjährige Milo versucht, seine von Außerirdischen entführte Mutter zu retten, kam mit 6,8 Millionen nur auf Platz 5. Für das Studio, die erfolgsverwöhnte Disney-Gruppe, ist das ein Debakel.