Dämon oder Heiler? - Robert De Niro in „Red Lights“
Berlin (dpa) - Er hat Erfahrung mit Rollen dubioser Persönlichkeiten: Robert De Niro war der obsessive „Taxi Driver“, der respekteinflößende „Pate“ und der skurril paranoide Ex-CIA-Agent Jack aus „Meine Frau, unsere Kinder und ich“.
Als ziemlich zwielichtiger Typ tritt der 68-jährige Hollywoodstar auch in „Red Lights“ auf. De Niro spielt den blinden Magier Simon Silver, der mit seinen rätselhaften Heilkräften die Massen betört. Als Jäger nicht zu erklärender parapsychologischer Phänomene schickt der spanische Regisseur Rodrigo Cortés („Buried - Lebend begraben“) zwei ungleiche Wissenschaftler ins Rennen: Sigourney Weaver („Avatar“) und Cillian Murphy als ihr ehrgeiziger Assistent. Ein Mystery-Thriller, der mit der menschlichen Wahrnehmung und der Sehnsucht nach Erkenntnis spielt.
Red Lights, USA 2012, 119 Min., FSK ab 12, von Rodrigo Cortés, mit Robert De Niro, Sigourney Weaver, Cillian Murphy